Friedrichshafen Berg

Aus Buergerwiki Bodensee
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ortsschild-Berg.JPG
FN-Berg St Nikolaus.jpg
Friedrichshafen-Berg-Hochhaus.JPG


Berg[Bearbeiten]

Berg ist ein Ortsteil von Friedrichshafen am Bodensee.

<slippymap layer="mapnik" lon="9.4643354411977" lat="47.684574578335" z="15" w="600" h="400" />

Lage: Straßen, Wege und Plätze in Berg[Bearbeiten]

Gastronomie und Hotels[Bearbeiten]


Bewohner[Bearbeiten]

Die Bewohner von Berg werden Berger genannt. Die Berger sind sehr stolz auf ihre schöne Kirche!!

Vereine[Bearbeiten]

Folgende Vereine stammen aus Berg:

Bestehende Vereine[Bearbeiten]

Nicht mehr bestehende Vereine[Bearbeiten]

Landwirtsschaft[Bearbeiten]

Gewerbe und Handwerk[Bearbeiten]

Historische Ereignisse[Bearbeiten]

  • Um 1200 wurde Berg als „Berge“ erstmals urkundlich erwähnt. Begütert waren unter anderem das Domstift Konstanz und das Kloster Löwental.
  • Im 13. und 14. Jahrhundert taucht ein Ortsadel auf, die vermutlich Ministerialen von Raderach waren. Die Vogtei gehörte Heiligenberg.
  • 1252 Die Pfarrkirche St. Nikolaus wird erstmals erwähnt
  • 1330 Die Vogtei wird an Montfort übergeben.
  • 1464 Die Pfarrkirche St. Nikolaus wird neu errichtet
  • 1646 Die Pfarrkirche St. Nikolaus wird im Dreißigjährigen Krieg durch Brand zerstört
  • 1662 Abschluss des Wiederaufbaus der Pfarrkirche St. Nikolaus
  • 1780 Berg fällt an Österreich
  • 1793 Umbau der Pfarrkirche St. Nikolaus
  • 1806 Berg fällt an Bayern
  • 1810 Berg fällt an Württemberg und bildet zunächst zusammen mit Ailingen und anderen Weilern die Gemeinde Hagendorn im Oberamt Tettnang.
  • 1825 Berg wird mit anderen Weilern wie Unterraderach eine selbständige Gemeinde
  • 1837 Umbau der Pfarrkirche St. Nikolaus
  • 1838 Johann Daniel Georg von Memminger: Gemeinde Berg - Berg, in: Beschreibung des Oberamts Tettnang. Cotta, Stuttgart und Tübingen, S.126:
    • "Berg, ein kath. Pfarrweiler, 3 Stunden westlich von Tettnang, mit 146 Einwohnern. C. A. Friedrichshafen. Die Zehnten haben der Staat, die Pfarrei und Meßnerei (jetzt Schulfonds) und die St. Anna-Pfründ in Constanz zu beziehen. Die Gefälle beziehen der Staat, dieselbe Anna-Pfründ, die Kirchenpflegen Berg und Ailingen, der Spital Ravensburg etc. Ehemals hatten auch die Dompropstei Constanz, die Klöster Löwenthal, Weißenau und Weingarten hier Lehenhöfe; das Patronatrecht ist Königlich; früher gehörte es der Dom-Küsterei Constanz, der die Kirche einverleibt war. Berg hat eine ausnehmend schöne und fruchtbare Lage an und auf einer sonnigen, mit Reben bepflanzten Höhe und theilt sich in vier Abtheilungen, welche von alten Zeiten her die vier besondern Namen: Ober-Berg, Unter-Berg, Kestenbach und Grützel führen. Auf der Höhe erhebt sich ein hervorragender Rebhügel, worauf die Pfarrkirche, St. Nikolaus, und das Pfarrhaus stehen. Hier hat man eine der herrlichsten Aussichten am ganzen Bodensee. Im Jahre 1829 verschaffte dieselbe dem Pfarrhaus die Ehre, von seiner Majestät dem König und der Königl. Familie mit ihrem hohen Gaste, dem König Ludwig von Bayern besucht zu werden. Das Pfarrhaus wurde 1785 von der Dom-Küsterei zu Constanz neu gebaut, die Baulast desselben liegt jetzt auf dem Staat, die der Pfarrkirche, welche früher ebenfalls von der Dom-Küsterei gebaut wurde, auf den Großzehntherren. Sie wurde 1785 erweitert. Eine Zierde des Orts ist das neue, 1828 erbaute, steinerne Schulhaus. Der Ort hat eine Ziegelhütte, drei Keltern und eine gute und schön gelegene Schildwirthschaft, das Gasthaus zum Steiger genannt, von seiner Lage oben an der Steige. Mit dieser Wirthschaft stehen in Verbindung: eine Bierbrauerei, eine Essig-Fabrik, eine Branntweinbrennerei, eine Bäckerei, Küferei und andere Gewerbe mit sinnreichen Einrichtungen und einer bedeutenden Viehmastung. Der betriebsame Bürger, der in seiner Hand alle diese Gewerbe vereinigt, ist der Wirth Simon Nesensohn. Da es auf der Höhe an Wasser fehlt, so hat er sich auch durch ein im Thal angelegtes Pumpwerk einen laufenden Brunnen verschafft."
    • "Der Pfarrsprengel hat in der letzten Zeit mancherlei Veränderungen erfahren, jetzt gehören außer Berg die Orte Ittenhausen, Weiler und die Höfe Häcknerhaus, Holzhof, Kapel, Unter-Raderach und Weilermühle, nebst dem Badischen Ort Ober-Raderach darein. Zu Berg soll ehemals auch ein Schloß gestanden haben, ohne Zweifel in demjenigen Theile des Orts, der noch Kestenbach heißt, und ganz das Ansehen eines vormaligen Kastells hat, wovon vielleicht der Name herrührt, s. S. 109. In einer Montfortischen Urkunde von 1265 stehen als Zeugen: Werner von Radera und Albrecht von Kestenbach, Ritter."
  • 1894–1897 wurde die barocke Ausstattung der Pfarrkirche St. Nikolaus aus dem frühen 18. Jahrhundert durch eine komplette historistische Ausstattung im Stil der Neurenaissance (u. a. von Moriz Schlachter) ersetzt.
  • 1944 Beschädigung der Pfarrkirche St. Nikolaus im Zweiten Weltkrieg
  • 1970-1971 wurde das Innere der Pfarrkirche St. Nikolaus in zeitgenössischem Stil neugestaltet, wobei die historistische Ausstattung vollständig entfernt wurde.
  • 1937 Eingliederung von Berg in die Ortschaft Ailingen
  • 1971 Gemeindereform und Eingliederung in die Stadt Friedrichshafen

Literatur[Bearbeiten]

Quellen und Verweise[Bearbeiten]