Appenzell Ausserrhoden: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Januar 2024, 11:55 Uhr
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden ist ein Kanton in der Schweiz. Er ist ein deutschsprachiger Kanton im Nordosten der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Der Regierungs- und Parlamentssitz befindet sich in Herisau und ist somit Hauptort des Kantons; Gerichts- und Polizeisitz ist Trogen. Appenzell Ausserrhoden grenzt an die Kantone Appenzell Innerrhoden und St. Gallen. Die beiden Appenzell sind gänzlich vom Kanton St. Gallen umgeben. Höchster Berg ist der Säntis (2'502 m ü. M.) im Alpstein, auf dem sich die Grenzen der drei Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen treffen.
Karte des Kantons Appenzell Ausserrhoden
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Lage
Appenzell Ausserrhoden grenzt an die Kantone Appenzell Innerrhoden und St. Gallen. Die beiden Appenzell sind gänzlich vom Kanton St. Gallen umgeben.
Höchster Berg ist der Säntis (Vorlage:Höhe) im Alpstein, auf dem sich die Grenzen der drei Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen treffen.
Im Kanton werden 56,0 Prozent der Gesamtfläche als landwirtschaftliche Flächen genutzt.<ref>Quelle: Statistik für die EUREGIO-Bodensee. In: Aufgelistet! Die zehn Landkreise der Bodenseeregion, … In: Südkurier vom 25. Februar 2011 und in: Ders. vom 2. Juli 2011</ref>
Der Mittelpunkt des Kantons Appenzell Ausserrhoden liegt ausserhalb des Kantons.
Städte und Gemeinden des Kantons Appenzell Ausserrhoden
Bühler - Gais - Grub - Heiden - Herisau - Hundwil - Lutzenberg - Rehetobel - Reute - Schönengrund - Schwellbrunn - Speicher - Stein - Teufen - Trogen - Urnäsch - Wald - Waldstatt - Walzenhausen - Wolfhalden
Nach der Landteilung wurden aus den sechs Rhoden des ungeteilten Kantons Appenzell, die nun im Gebiet von Ausserrhoden lagen, gleichnamige Gemeinden mit weitgehend gleichen Grenzen. Einige Änderungen im Grenzverlauf gab es allerdings an der neuen Grenze zu Innerrhoden. Im Lauf der Zeit teilten sich viele Gemeinden auf, bis schliesslich um 1749 mit der Abspaltung von Stein von Hundwil die heutige Gliederung in 20 Gemeinden entstand.
Bevölkerung
Sprachen
Amtssprache ist Deutsch. Die gesprochenen schweizerdeutschen Mundarten unterscheiden sich etwas zwischen Vorderland (wobei der Kurzenberger Dialekt stark abweicht), Mittelland und Hinterland (Hörprobe). Die einheimischen Dialekte werden in manchen Gemeinden von den jüngeren zwei Generationen kaum mehr gesprochen; bei ihnen dominiert das St.-Galler-Deutsch.
Religionen – Konfessionen
Der grösste Teil des Kantons Appenzell Ausserrhoden ist historisch bedingt evangelisch-reformiert. Diese Gebiete trennten sich 1597 vom katholisch gebliebenen Hauptort (Landteilung).
Angebote des Kantons Appenzell Ausserrhoden
- Topographie Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Kantonsgedächtnis Appenzell Ausserrhoden
- Personen Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Nachrufe Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Ehrenamt Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Kultur Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Kanton Appenzell Ausserrhoden TV
- Kunst Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Visionen Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Bildung Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Medien Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Mobilität Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Gastronomie Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Veranstaltungen Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Tourismus Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Politik Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Bürgerhaushalt Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Verwaltung Kanton Appenzell Ausserrhoden
Historische Ereignisse
1597: | Landteilung: Appenzell wird in das katholische Innerrhoden und in das reformierte Ausserrhoden geteilt. Hauptort (Rathaus, Stock und Galgen) für Ausserrhoden wird Trogen. |
ab 16. Jahrhundert: | Beginn der Leinenherstellung, 1667 Leinwandschau in Trogen, 1706 Leinwandschau in Herisau, Gründung grosser Textilhäuser in verschiedenen Gemeinden, Blütezeit der Weberei, später Stickerei, Niedergang der Textilindustrie in den Krisenjahren 1920–1939 |
1749: | Seit 1749 besteht Ausserrhoden aus zwanzig Gemeinden mit neunzehn reformierten Kirchgemeinden (Lutzenberg bleibt kirchlich mit Thal SG verbunden) |
1834: | Annahme der ersten, liberalen Verfassung – Verfassungsrevisionen 1876 und 1908 |
1876: | Herisau wird Tagungsort des Kantonsrates, Sitz der Regierung und wichtiger Verwaltungszweige |
1875–1913: | Bau verschiedener Bahnlinien |
1910: | Höchststand der ausserrhodischen Bevölkerung (57'973 Personen); im Vergleich dazu 1990: 52'229 Personen |
1934: | Johannes Baumann wird als erster Appenzeller Bundesrat |
1972: | Einführung des Frauenstimmrechts auf Gemeindeebene |
1989: | Einführung des Frauenstimmrechts auf kantonaler Ebene |
1991: | Einführung Stimmrechtsalter 18 Jahre auf kantonaler und kommunaler Ebene |
1994: | Erstmalige Wahl von zwei Frauen in den Regierungsrat |
1995: | Annahme einer total revidierten Kantonsverfassung |
1996: | Verkauf der Kantonalbank an die UBS durch Bankpräsident Hans-Rudolf Merz |
1997: | Erstmalige Wahl einer Frau ins Landammannamt; Abschaffung der Landsgemeinde |
1998: | Erstmalige Urnenwahl des Regierungsrates |
2002: | Erste Urnenabstimmung auf der Grundlage eines fakultativen Referendums |
2003: | Hans-Rudolf Merz wird Bundesrat |
2010: | Hans-Rudolf Merz tritt zurück |
2015: | Reform der Staatsleitung (u. a. Einführung des Vollamts anstelle des Hauptamts für Regierungsräte) |
Filme
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Quelle: YouTube | Quelle: YouTube |
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Quelle: YouTube | Quelle: YouTube |
Literatur
<references />
Quellen und Verweise
- Eintrag zum Kanton Appenzell Ausserrhoden in der deutschsprachigen Wikipedia
- Wikimedia Commons zum Kanton Appenzell Ausserrhoden
- Portal ar.ch des Kantons Appenzell Ausserrhoden
- Offizielle Statistik
- Verfassung des Kanton Appenzell Ausserrhoden