Diakonie

Aus Buergerwiki Bodensee
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schwesternschaften, Schwesternverbände, Mutterhäuser

Diakonissenmutterhäuser, Nonnen und weltliche Schwesternschaften sind Verbände von hauptamtlich berufstätigen Pflegerinnen.

Zum Beispiel sind die Rotkreuzschwesternschaften Gemeinschaften von Frauen, die für jede Konfession und Hautfarbe offen sind. Sie sind Eigentümer, Betreiber oder Träger verschiedenster Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens in den Kranken- oder Sozialpflege erforderlich sind. Sie betreiben auch Krankenpflegeschulen und bieten kompetente Aus- und Weiterbildung. Bereits um 1900 boten sie voll berufstätigen Schwestern mit ihrer Gemeinschaft im „Mutterhaus“ soziale Sicherheit (insbesondere im Alter nach den Berufsjahren). Auch mit der Einrichtung einer Pensionskasse im Jahre 1895 sorgten Rotkreuzschwestern für einen Meilenstein in der Geschichte. Heute zählt der Verband aus 34 Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz über 20.000 Mitglieder. Als eingetragene Vereine sind Rotkreuzschwestern nach innen demokratisch organisiert. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Gremium, das zum Beispiel entscheidet, wer den Vorstand übernimmt oder wie hoch die Beiträge sein sollen. Sie wählt zudem einen Beirat, der Vorschläge der Mitglieder an den Vorstand weiterleitet. Im Unterschied zu den Diakonissenmutterhäusern gibt es hier traditionell für die Ärzte eine starke Position in den Vorständen.