Krankenpflege: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Krankenpflege''' ist der vom Umfang her größte Zweig in den Pflegeberufen. Haupttätigkeitsort sind die Kliniken, Krankenhäuser.
Die '''Krankenpflege''' ist der vom Umfang her größte Zweig in den Pflegeberufen. Haupttätigkeitsort sind die Kliniken, Krankenhäuser.
Die Gesundheits- und Krankenpflege ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Krankenpflege. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Berufsfachschulausbildung mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.


Häufige Arbeitsplätze sind: Krankenhäuser, Facharztpraxen, Gesundheitszentren, Altenwohn- und -pflegeheime, Einrichtungen der Kurzzeitpflege, Wohnheime für Menschen mit Behinderung, Pflegestützpunkte und auch Krankenstationen oder Hospitäler auf Schiffen.


Vgl: [[Kliniken in der Region]]
== In Deutschland ==


==Siehe auch==
Der Begriff ergibt sich aus der neuen Berufsbezeichnung für die Krankenpflege. Maßgebend ist hierfür das [[Krankenpflegegesetz]], KrPflG von 2003.
* [[Pflege|Pflegeplanung]] und das Ass.


* Deutschlands Krankenhäuser arbeiten laut einer Untersuchung des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit (APS) und dem Institut für Patientensicherheit der Universität Bonn (IfPS) von 2012 vermehrt an der systematischen Fehlerprävention. An der nicht repräsentativen Befragung nahmen 484 Kliniken teil. 59 Prozent verfügen demnach über einen strategischen Ansatz für ein klinisches [[Risikomanagement]], 26 Prozent gaben an, keine Strategien zu haben, 16 Prozent wollen eine entsprechende Strategieentwicklung vorantreiben. Fast die Hälfte nutzt nach eigenen Angaben bereits [[Fehlerberichtssystem|Fehlerberichts-]] und Lernsysteme. Sie nutzen diese jedoch bisher nicht klinikweit sondern erst durchschnittlich in jeder dritten Abteilung. Dazu kam es, weil vermehrt auf die nosokomialen Infakte und andere Riskiken von Klinikpatienten hingewiesen wurde.
Das Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege (Krankenpflegegesetz, KrPflG) wurde in seiner jetzigen Form im Bundesgesetzblatt 2003 Teil 1, Nr. 36 (21.Juli 2003) veröffentlicht und ist am 1 Januar 2004 in Kraft getreten.  


==Schwesternschaften, Schwesternverbände, Mutterhäuser ==
Es regelt die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnungen:
Diakonissenmutterhäuser, Nonnen und weltliche Schwesternschaften sind Verbände von hauptamtlich berufstätigen Pflegerinnen.
* [[Gesundheits- und Krankenpfleger/in]]
* [[Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in]]
und die entsprechende Pflegeausbildung.
Genaueres siehe: [[Krankenpflegegesetz]]


Zum Beispiel sind die Rotkreuzschwesternschaften Gemeinschaften von Frauen, die für jede Konfession und Hautfarbe offen sind. Sie sind Eigentümer, Betreiber oder Träger verschiedenster Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens in den Kranken- oder Sozialpflege erforderlich sind. Sie betreiben auch [[Krankenpflegeschule]]n und bieten kompetente Aus- und Weiterbildung. Bereits um 1900 boten sie voll berufstätigen Schwestern mit ihrer Gemeinschaft im „Mutterhaus“ soziale Sicherheit (insbesondere im Alter nach den Berufsjahren). Auch mit der Einrichtung einer Pensionskasse im Jahre 1895 sorgten Rotkreuzschwestern für einen Meilenstein in der Geschichte. Heute zählt der Verband aus 34 Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz über 20.000 Mitglieder. Als eingetragene Vereine sind Rotkreuzschwestern nach innen demokratisch organisiert. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Gremium, das zum Beispiel entscheidet, wer den Vorstand übernimmt oder wie hoch die Beiträge sein sollen. Sie wählt zudem einen Beirat, der Vorschläge der Mitglieder an den Vorstand weiterleitet. Im Unterschied zu den Diakonissenmutterhäusern gibt es hier traditionell für die Ärzte eine starke Position in den Vorständen.
Für die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege bieten sich Pflegemodelle an, die den Anteil der Gesundheitspflege unterstreichen,z. B. das [[Modell der Gesundheitspflege]]. Ein besonderes Berufsbild in der Pflege in Deutschland ist die [[Altenpflege]]


==Siehe auch==
* [[Kliniken in der Region]]
* [[Pflege|Pflegeplanung]] und das [[Geriatrisches Assessment|Geriatrische Assessment]] (als Anfangs-, Einstufungsuntersuchung).
* Deutschlands Krankenhäuser arbeiten laut einer Untersuchung des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit (APS) und dem Institut für Patientensicherheit der Universität Bonn (IfPS) von 2012 vermehrt an der systematischen Fehlerprävention. An der nicht repräsentativen Befragung nahmen 484 Kliniken teil. 59 Prozent verfügen demnach über einen strategischen Ansatz für ein klinisches [[Risikomanagement]], 26 Prozent gaben an, keine Strategien zu haben, 16 Prozent wollen eine entsprechende Strategieentwicklung vorantreiben. Fast die Hälfte nutzt nach eigenen Angaben bereits [[Fehlerberichtssystem|Fehlerberichts-]] und Lernsysteme. Sie nutzen diese jedoch bisher nicht klinikweit sondern erst durchschnittlich in jeder dritten Abteilung. Dazu kam es, weil vermehrt auf die nosokomialen Infakte und andere Riskiken von Klinikpatienten hingewiesen wurde.


Vgl: [[Krankenpflegeschulen in der Region]]
{{Aus Pflegewiki|Krankenpflege}}

Aktuelle Version vom 4. Januar 2024, 12:02 Uhr

Die Krankenpflege ist der vom Umfang her größte Zweig in den Pflegeberufen. Haupttätigkeitsort sind die Kliniken, Krankenhäuser. Die Gesundheits- und Krankenpflege ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Krankenpflege. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Berufsfachschulausbildung mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.

Häufige Arbeitsplätze sind: Krankenhäuser, Facharztpraxen, Gesundheitszentren, Altenwohn- und -pflegeheime, Einrichtungen der Kurzzeitpflege, Wohnheime für Menschen mit Behinderung, Pflegestützpunkte und auch Krankenstationen oder Hospitäler auf Schiffen.

In Deutschland

Der Begriff ergibt sich aus der neuen Berufsbezeichnung für die Krankenpflege. Maßgebend ist hierfür das Krankenpflegegesetz, KrPflG von 2003.

Das Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege (Krankenpflegegesetz, KrPflG) wurde in seiner jetzigen Form im Bundesgesetzblatt 2003 Teil 1, Nr. 36 (21.Juli 2003) veröffentlicht und ist am 1 Januar 2004 in Kraft getreten.

Es regelt die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnungen:

und die entsprechende Pflegeausbildung. Genaueres siehe: Krankenpflegegesetz

Für die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege bieten sich Pflegemodelle an, die den Anteil der Gesundheitspflege unterstreichen,z. B. das Modell der Gesundheitspflege. Ein besonderes Berufsbild in der Pflege in Deutschland ist die Altenpflege

Siehe auch

  • Deutschlands Krankenhäuser arbeiten laut einer Untersuchung des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit (APS) und dem Institut für Patientensicherheit der Universität Bonn (IfPS) von 2012 vermehrt an der systematischen Fehlerprävention. An der nicht repräsentativen Befragung nahmen 484 Kliniken teil. 59 Prozent verfügen demnach über einen strategischen Ansatz für ein klinisches Risikomanagement, 26 Prozent gaben an, keine Strategien zu haben, 16 Prozent wollen eine entsprechende Strategieentwicklung vorantreiben. Fast die Hälfte nutzt nach eigenen Angaben bereits Fehlerberichts- und Lernsysteme. Sie nutzen diese jedoch bisher nicht klinikweit sondern erst durchschnittlich in jeder dritten Abteilung. Dazu kam es, weil vermehrt auf die nosokomialen Infakte und andere Riskiken von Klinikpatienten hingewiesen wurde.

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