Europa

Aus Buergerwiki Bodensee
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Europäische Union - E U ist ein Staatenverbund von 27 autonomen Staaten in Europa, in der für bestimmte Fragen gleichartige Regeln gelten, die in Verträgen zwischen ihnen ausgehandelt worden sind. Ihre Bevölkerung umfasst rund 500 Millionen EinwohnerInnen. Der EU-Binnenmarkt ist einer der großen Wirtschaftsfaktoren der Erde. Die meisten Mitgliedsstaaten haben den Euro als gemeinsame Währung eingeführt.

Mitgliedstaaten der Europäischen Union[Bearbeiten]

Die Europäische Union wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (nach dem Weltkrieg) schrittweise vergrößert. Ihre Mitgliedstaaten sind außerdem Mitglieder der UN und anderer Organisationen. Als politische Grundlage gilt neben der Vorbedingung der räumlichen Nachbarschaft als weitgehender Konsens die Regierungsform der Demokratie und ein gewisser wirtschaftlicher Entwicklungsstand.

1951 und 1957[Bearbeiten]

Der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, bzw. der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Euratom gehörten von Beginn (1957) an: Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande. Belgien, die Niederlande und Luxemburg schlossen 1958 zusätzlich den Benelux-Vertrag für eine engere Wirtschaftsgemeinschaft. (Zur EU gehören seither auch diese außereuropäischen Gebiete - die französischen Überseedépartements Französisch-Guayana, die Karibikinseln Martinique und Guadeloupe sowie Réunion und (seit 31. März 2011) Mayotte im Indischen Ozean)

Erweiterung 1973[Bearbeiten]

1973 traten das Vereinigte Königreich (GB), Irland und Dänemark der EWG bei. In Norwegen wurde der Beitritt in einer Volksabstimmung abgelehnt.

Erweiterungen 1981 und 1986[Bearbeiten]

  • 1981: Griechenland
  • Das zu Dänemark gehörende autonome Grönland trat 1985 nach einem Referendum aus der Gemeinschaft aus und orientierte sich stärker nach Amerika.
  • 1986: Portugal und Spanien

(Zur EU gehören auch die außereuropäischen Gebiete von Spanien Ceuta und Melilla und die portugiesischen Inselgruppen der Azoren und Madeira.)

Erweiterungen 1990 und 1995[Bearbeiten]

Als Folge der deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 gehörten die 16 Millionen neuen Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland aus der ehemaligen DDR zur EU.

2004 und 2007[Bearbeiten]

  • 2004: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Tschechien, Slowenien (früher Yug.), Slowakei, Ungarn und der Südteil der Insel Zypern.
  • 2007 wurden Rumänien und Bulgarien als 26. und 27. Mitgliedstaat in die Union aufgenommen / sind beigetreten.

Mitgliedstaaten nach dem Alphabet[Bearbeiten]

Die Mitgliedstaaten (Beitrittsjahr nach 1960) in der alphabetischen Reihenfolge sind:

  • Belgien
  • Bulgarien
  • Dänemark (1973)
  • Deutschland, Bundesrepublik Deutschland (seit 1990 auch das Gebiet der ehemaligen DDR)
  • Estland
  • Finnland
  • Frankreich
  • Griechenland (1981)
  • Irland (1973)
  • Italien
  • Lettland
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Niederlande
  • Österreich
  • Polen
  • Portugal (1986)
  • Rumänien
  • Schweden
  • Slowakei
  • Slowenien (früher Yug.)
  • Spanien
  • Tschechien
  • Ungarn
  • Vereinigte Königreich (GB; England usw.) (1973)
  • Zypern, Südteil der Insel

Nachbar Schweiz[Bearbeiten]

  • Schweiz, amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft (viersprachig)

- noch bearb.

Assoziation bzw. Kooperationen[Bearbeiten]

Krankenversicherung[Bearbeiten]

In der Schweiz gibt es seit 1996 eine obligatorische Pflichtkrankenversicherung, die eine Grundversorgung sichert. Daneben werden zusätzliche private Versicherungen angeboten um über das Grundleistungspaket hinausreichende Leistungen abzusichern. Der Beitrag ist eine einheitliche Pauschale, die unabhängig vom Einkommen bezahlt wird. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Anbieter jedoch bei den Preisen. Für Erwachsene beträgt die Kopfpauschale, je nach Krankenkasse, zwischen 180 und 450 CHF, für Kinder und Jugendliche wird ein ermäßigter Beitrag fällig Vorlage:Lit. Zusätzlich müssen die Versicherungsnehmer mit einem Selbstbeteiligungsbeitrag von jährlich 1.000 CHF rechnen (ebenda). Für einkommensschwache Bürger wird vom Staat ein einkommensbezogener Zuschuss bis hin zur vollständigen Übernahme geleistet. Die Krankenversicherung gewährleistet der gesamten Bevölkerung Zugang zur Gesundheitsversorgung.

Anstoßende Nachbarkantone[Bearbeiten]

Nachbar Liechtenstein[Bearbeiten]

Fürstentum Liechtenstein, ist eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Die Souveränität liegt sowohl beim Volk als auch beim Fürsten. Das Alpenland Liechtenstein im Hochrheintal grenzt westlich an die Schweiz und östlich an Österreich. Wirtschaftlich eng mit der Schweiz verflochten.

Liechtenstein ist mit rund 36.000 EinwohnerInnen der kleinste der deutschsprachigen Staaten.

Europäische Kommission, Generaldirektion Gesundheit[Bearbeiten]

Das Verwaltungsorgan der EU heißt Europäische Kommission (Wikipedia-Artikel). Die Kommission ist nicht ganz vergleichbar mit einer nationalen Regierung.



Vorlage:Aus Pflegewiki