5-Säulen-Modell nach Grond
Nach Erich Grond lassen sich fünf Säulen der Versorgung der Erkrankten nennen:
- pflegende PartnerIn / zusammenlebende Angehörige
- Nachbarn, Freunde, weitere Angehörige, Bekannte
- ÄrztInnen (Haus-, Fach-, Klinik-)
- Professionell Pflegende (ambulant, [Pflegeheim|stationär]], Tagesbetreuung) und
- SozialarbeiterInnen (Staatl.. Institutionen, Heim/Klinik, Wohlfahrtsverbände).
Wie Säulen in der Architektur sind sie auf einander angewiesen und ergänzen sich idealerweise. Im Idealfall stützen sie sich gegenseitig. Und vielleicht sollte die Aufgabe der Säule 1 (PartnerIn / zusammenlebende Angehörige) vor allem die Koordination und Zuwendung sein und nicht, wie durch das allmähliche Entstehen der Pflegesituation naheliegend, die Durchführung der gesamten Versorgung und Betreuung (Überlastung!).
Erich Grond
Dr. Erich Grond ist emeritierter Professor für Sozialmedizin und <a _fcknotitle="true" href="Psychopathologie">Psychopathologie</a>.
Er arbeitet lange als Psychotherapeut und Dozent für <a _fcknotitle="true" href="Gerontopsychiatrie">Gerontopsychiatrie</a> in Altenpflegeseminaren und an der Universität Dortmund.
Veröffentlichungen
- Pflege Demenzkranker. Schlütersche. 2005. 3. Aufl. 237 Seiten. ISBN 3899934318 .
- Die Pflege verwirrter alter Menschen. Psychisch Alterskranke und ihre Helfer im menschlichen Miteinander. Lambertus Verlag, Freiburg. 2003. 9. Auflage. ISBN 3-7841-1499-7 . <a href="http://www.socialnet.de/rezensionen/1188.php">Rezension von Christine Riesner im socialnet.de.</a>
- Gewalt gegen Pflegende. Altenpflegende als Opfer und Täter. Huber, Bern, 2007. 142 Seiten. ISBN 3456844174