Eisenbahn in der Region

Aus Buergerwiki Bodensee
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Die Entwicklung der Eisenbahn in der Region

Gesellschaften

  • württemb. Bodenseegürtelbahn
  • österr. Strecke von Bregenz nach Bludenz
  • Schweiz


Geschichtsdaten

1839 - Plan zur Einführung einer Eisenbahn mit Pferdebetrieb von Friedrichshafen nach Ulm.


1842 - Eingabe einer Denkschrift über die Friedrichshafener - Ulmer Eisenbahn.


1843 - Ankündigung des Baues von Eisenbahnen im Königreich Württember auf Staatskosten.


1845 - Eröffnung der ersten Eisenbahn in Württemberg von Cannstatt nach Untertürkheim.


1845 - Eingabe zur Erbauung einer Eisenbahn von Friedrichshafen nach Ulm.

1847

  • 08. November 1847 - Eröffnung der ersten Eisenbahnstrecke am Bodensee von Ravensburg nach Friedrichshafen. >> Details


1848 - Eröffnung der Königlichen Eisenbahnwerkstätten in Friedrichshafen.


1850 - Eröffnung des ersten Hafenbahnhofs am Hafen in Friedrichshafen.


07. Juli 1850 - Eröffnung der durchgehenden Eisenbahnverbindung von Friedrichshafen nach Heilbronn.


Die erste Bahnhofanlage in St. Gallen geht auf die Jahre 1853–1856 zurück.


1854 - Verstaatlichung der Württembergischen Bodensee-Dampfschifffahrtsgesellschaft Friedrichshafen.


1865 - Erster Staatsvertrag zwischen dem Königreich Württemberg und dem Großherzogtum Baden über die Erbauung der Bodenseegürtelbahn.


1866 - Neuer Fusionsvertrag zwischen der Schweizerische Nordostbahn und der Königlichen Württembergischen Staatseisenbahn.


05. Juni 1875 - Staatsvertrag zum Bau der Bodenseegürtelbahn von Markdorf nach Friedrichshafen.


1885 - Baubeginn des zweiten Hafenbahnhofs.


20. Januar 1896 - Staatsvertrag zwischen Württemberg und Bayern zum Bau einer Bahnverbindung zwischen Friedrichshafen und der Landesgrenze bei Lindau.


11. November 1897 - Dritter Staatsvertrag wegen der Herstellung einer Eisenbahnverbindung von Überlingen nach Friedrichshafen.


1898 - Pläne für die Erbauung einer Eisenbahnlinie von Mengen, über Ostrach und Wilhelmsdorf nach Friedrichshafen.


1899 - Eröffnung der Bodenseegürtelbahn bis zur bayerisch-württembergischen Landesgrenze gegen Lindau.

  • Mai 1899 - Erweiterungsbauten am Stadtbahnhof und den Lokomotivwerkstätten.
  • 12. Oktober 1899 - Versuchsfahrten mit einem Elektrotriebwagen zwischen Friedrichshafen und Ravensburg.


1901 - Erweiterung des ältesten Bahnhofgebäude am Bodensee in Friedrichshafen durch zwei Seitenflügel.

  • 01. Oktober 1901 - Eröffnung der Bodensee-Gürtelbahn in Friedrichshafen.


April 1903 - Gründung des Vereins württembergischer Lokomotivbeamter mit Sterbekasse.


Juni 1904 - Zehnte Zusammenkunft der Verkehrs- und Zollbeamten der Bodensee-Uferstaaten in Friedrichshafen.


27. August 1919 - Genehmigung zum Bau der Teuringertalbahn von Friedrichshafen nach Hefigkofen.


1922 - Eröffnung der Teuringertalbahn zwischen Friedrichshafen und Oberteuringen.


1924 - Erste Versuchsfahrten mit dem ersten EVA/Wismar-Maybach - Dieseltriebwagen.


01. Juli 1929 - Erweiterung der Eisenbahntrajektfähre nach Romanshorn zur Autofähre.


06. Oktober 1930 - Eröffnung des neuen Güterbahnhofs Friedrichshafen an der Löwentaler Straße.


1932 - Erprobungsfahrten des Schnelltriebwagen" Fliegender Hamburger" zwischen Friedrichshafen und Ulm.


07. März 1933 - Eröffnung des neuen, dritten Hafenbahnhofes und Umgestaltung des Trajektanlegers für die mit Dieselmotoren betriebenen Trajektfähren.


1940 - Inbetriebnahme der so genannten Mussolinibahn (Gleisdreieck). >> Details


1943 - Verstaatlichung der privaten Teuringertalbahngesellschaft.


1945

  • 08. September 1945 - Erste Personenzüge fahren nach dem Zweiten Weltkrieg wieder durch Friedrichshafen.


1950 - Einstellung der Mussolinibahnlinie und Abbau des Gleiskörpers.


1960 - Stilllegung der Teuringertalbahn wegen Unrentabilität.


1993 - Die private Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB) nimmt ihren Betrieb von Friedrichshafen nach Ravensburg auf.

Strecken

Die Ludwig-Süd-Nord-Bahn wurde zwischen 1843 und 1854 von den Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen als erste Staatsbahnstrecke (nach den bis dahin privaten Bahnstrecken) gebaut und abschnittweise in Betrieb genommen. Die München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft und ihre Strecke war seinerzeit die zweite private Eisenbahngesellschaft in Bayern, gebaut von 1838 bis 1840. Der Streckenname der Süd-Nord-Bahn wurde nach König Ludwig I. gewählt.

Die Strecke führt von Lindau aus gesehen über Kempten, Augsburg, Nördlingen, Nürnberg, Bamberg bis nach Hof. Dort schliesst sich die Strecke der Sächsisch-Bayrischen Eisenbahn Gesellschaft nach Norden an. Kurz vor Lindau gab es später auch eine Verbindung zur Württembergischen Staatsbahn (Bodenseegürtelbahn).

Weblinks, Literatur

  • G. von Morlok: Die Königliche Württembergische Staatseisenbahnen, Rückschau, 1835 - 1889, 1890 (Nachdruck 1996)
  • NN: Erinnerungen an die Schwäbische Eisenbahn. Bundesbahndirektion, Stuttgart 1978.