Absturz B-17: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter der Bahn hindurch am Ende des Wäldchens rechter Hand macht eine Geschichtstafel auf den Abschuss eines US-amerikanischen Bombers im Jahr [[Friedrichshafen 1944|1944]] aufmerksam. An dieser Stelle wurden die 10 gefallenen Soldaten beerdigt, die beim Absturz eines viermotorigen amerikanischen Bombers vom Typ [[B-17]] am 24.04.1944 ums Leben kamen. Die Maschine wurde beim Tagangriff auf [[Friedrichshafen]] von einer Flak getroffen und stürzte in zwei Teile zerbrechend ab. 1947 wurden die Flieger exhumiert und auf amerikanische Soldatenfriedhöfe umgebettet. <br><br> Rund um [[Friedrichshafen Kluftern|Kluftern]] gab es starke Flak-Stellungen und in der Nacht leuchtende Scheinfabriken, um Luftangriffe auf das im nahen Wald gelegene „V2“-Prüfgelände und auf die Friedrichshafener Rüstungsbetriebe abzulenken und abzuwehren. Trotz der Nähe der Ortschaft zu militärisch wichtigen Zielen blieben Klufterner Häuser von direkten Bombentreffern verschont.  
Unter der Bahn hindurch am Ende des Wäldchens rechter Hand macht eine Geschichtstafel auf den Abschuss eines US-amerikanischen Bombers im Jahr [[Friedrichshafen 1944|1944]] aufmerksam. An dieser Stelle wurden die 10 gefallenen Soldaten beerdigt, die beim Absturz eines viermotorigen amerikanischen Bombers vom Typ [[B-17]] am 24.04.1944 ums Leben kamen. Die Leichen wurden allerdings am 20. Mai 1946 exhumiert und nach St.Louis auf das Jefferson Barracks National Cemetery umgebettet, zwei Soldaten nach Frankreich (Lothringen) Saint Avold gebracht.&nbsp;


siehe auch Geschichtstafel [[Image:8.4 USA Bomber.pdf|20px]]<br>
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Die Maschine wurde beim Tagangriff auf [[Friedrichshafen]] von einer Flak getroffen und stürzte in zwei Teile zerbrechend ab.&nbsp; Das Flugzeug Typ B-17 G startete&nbsp; am Morgen gegen 10 Uhr Farmlingham/ Suffolk zusammen mit 854 Bombern, von denen 243 nach Friedrichshafen gelenkt wurden. Um 13:30 GMT erreichte diese Formation Friedrichshafen. Die Bomber flogen parallel zum Bodenseeufer an Meersburg in Richtung der Dornier-Werke in Manzell. Vo den westlichen Flakstellungen am Grenzhof, am Brunnisachbogen in Efrizweiler und Schnetzenhausen, Spaltenstein wurdedas Feuer eröffnet.
 
Es war der zehnte Angriff, den diese Crew flog und zugleich ihr letzter. <br><br> Rund um [[Friedrichshafen Kluftern|Kluftern]] gab es starke Flak-Stellungen und in der Nacht leuchtende Scheinfabriken, um Luftangriffe auf die im nahen Wald gelegene [[Heeresabnahmestelle Oberraderach]] und auf die Friedrichshafener Rüstungsbetriebe abzulenken und abzuwehren. Trotz der Nähe der Ortschaft zu militärisch wichtigen Zielen blieben Klufterner Häuser von direkten Bombentreffern verschont.
 
siehe auch Geschichtstafel [http://int.bodensee.de.buergerwiki.net/images/c/c9/8.4_USA_Bomber.pdf 8.4] <br>

Aktuelle Version vom 4. Januar 2024, 11:54 Uhr

Unter der Bahn hindurch am Ende des Wäldchens rechter Hand macht eine Geschichtstafel auf den Abschuss eines US-amerikanischen Bombers im Jahr 1944 aufmerksam. An dieser Stelle wurden die 10 gefallenen Soldaten beerdigt, die beim Absturz eines viermotorigen amerikanischen Bombers vom Typ B-17 am 24.04.1944 ums Leben kamen. Die Leichen wurden allerdings am 20. Mai 1946 exhumiert und nach St.Louis auf das Jefferson Barracks National Cemetery umgebettet, zwei Soldaten nach Frankreich (Lothringen) Saint Avold gebracht. 


Die Maschine wurde beim Tagangriff auf Friedrichshafen von einer Flak getroffen und stürzte in zwei Teile zerbrechend ab.  Das Flugzeug Typ B-17 G startete  am Morgen gegen 10 Uhr Farmlingham/ Suffolk zusammen mit 854 Bombern, von denen 243 nach Friedrichshafen gelenkt wurden. Um 13:30 GMT erreichte diese Formation Friedrichshafen. Die Bomber flogen parallel zum Bodenseeufer an Meersburg in Richtung der Dornier-Werke in Manzell. Vo den westlichen Flakstellungen am Grenzhof, am Brunnisachbogen in Efrizweiler und Schnetzenhausen, Spaltenstein wurdedas Feuer eröffnet.

Es war der zehnte Angriff, den diese Crew flog und zugleich ihr letzter.

Rund um Kluftern gab es starke Flak-Stellungen und in der Nacht leuchtende Scheinfabriken, um Luftangriffe auf die im nahen Wald gelegene Heeresabnahmestelle Oberraderach und auf die Friedrichshafener Rüstungsbetriebe abzulenken und abzuwehren. Trotz der Nähe der Ortschaft zu militärisch wichtigen Zielen blieben Klufterner Häuser von direkten Bombentreffern verschont.

siehe auch Geschichtstafel 8.4