Buchhorn 1291

Aus Buergerwiki Bodensee
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1291

Bedeutende Ereignisse

  • Aufgrund von Geldproblemen wurde die Stadt im Jahr 1280 von König Rudolf an die Werdenberger verpfändet. Weil sein Sohn, Herzog Albrecht von Habsburg, beim Volk nicht beliebt war, wurde auf Anraten des rheinischen Kurfürsten Adolf von Nassau zum deutschen König gewählt.
  • Hugo von Werdenberg, der die Habsburger Interessen vertrat, geriet mit dem Abt Wilhelm des Klosters St. Gallen in Streit, der Adolf von Nassau als König favorisierte und zog mit seinen Truppen in Buchhorn ein. Die Städte St. Gallen und Konstanz griffen daraufhin am 11. November 1291 an, brannten die Stadt nieder und plünderten sie. Dies war ein schwerer Schlag, der die gesamte Entwicklung Buchhorns stark beeinträchtigte.
    • Das Ereignis, das als "Plünderung von Buchhorn" bekannt ist, handelt von einer Konfrontation zwischen zwei Gruppen, die unterschiedliche politische Interessen hatten.
    • Einerseits war da Hugo von Werdenberg, der für die Habsburger Partei kämpfte und deren Interessen vertrat.
    • Andererseits gab es den Abt Wilhelm des Klosters St. Gallen, der Adolf von Nassau als König bevorzugte.
    • Die Spannungen zwischen den beiden Gruppen eskalierten, als Hugo von Werdenberg mit seinen Truppen in Buchhorn einmarschierte. Zugleich griffen die Städte St. Gallen und Konstanz am 11. November 1291 an und verwüsteten die Stadt, indem sie sie niederbrannten und plünderten.
    • Dies war ein schwerer Schlag für Buchhorn, der die Stadtentwicklung stark beeinträchtigte. Es dauerte viele Jahre, bis Buchhorn sich wieder erholte und wieder auf die Beine kam. Trotzdem blieb die Plünderung von Buchhorn ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte dieser Stadt und ein Symbol für politische Konflikte und Konfrontationen.

Geboren

Gestorben

Literatur

  • Peter Renz: Stadtgründung, Pfändung und Zerstörung in: Peter Renz: Friedrichshafen - Eine deutsche Stadt am See, Verlag Klöpfer & Meyer, Tübingen 2008, S. 43 - 54. ISBN 9783940086167.

Quellen und Verweise