Hafen von Friedrichshafen
Geschichtsdaten zum Hafen
Seit 1811 war angestrebt, Friedrichshafen zum Warenumschlagplatz Württembergs mit der Schweiz zu machen.
1824 wurde im Osten der Altstadt der erste Bodenseedampfer gebaut. Bis 1847 besaß die Stadt nur eine senkrecht in den See führende, wegen der unterschiedlichen Wasserstände abschüssige Landebrücke.
1847 begann der Bau des heutigen Hafenbeckens. Bis 1856 wurden hölzerne Spundwände, 1853 die Werftgebäude gebaut und 1861 mit dem Bau steinerner Hafenwände begonnen, 10 Jahre danach war der Hafen fertig.
Der in der Südmole um 1850 errichtete Leuchtturm (vgl. Bild) wurde 1882 wieder abgetragen.
1850 wurde ein Bahngleis vom Stadtbahnhof zum Hafen verlegt, so daß sich Waren schneller vom Zug auf Schiffe umladen ließen.
Von 1869 bis 1976 bestand eine Eisenbahnfähre nach Romanshorn.
Nach zwei Erweiterungen nach Osten erreichte das Hafenbecken um 1900 die heutige Ausdehnung.
1999 wurde die alte Südmole abgetragen und durch einen Neubau ersetzt.