Trautenmühle

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Trautenmühle

Auf dem heutigen Gelände der Technischen Werke Friedrichshafen befand sich früher die „Trutenmüli“; Die Trautenmühle war eine Korn- und Sägemühle, die 1427 erstmals erwähnt wurde. 1837 wurde dieses Areal mit Sägewerk und Mühle durch König Wilhelm I. von Württemberg gekauft und später eine Kunstmühle errichtet. 1903 vernichtete ein Feuer die Gebäude. Wieder aufgebaut, wurden das Anwesen 1908 erneut ein Opfer von Flammen. Der wiederum aufgebaute Betrieb gelang 1917 in den Besitz der Zeppelin Wohlfahrt. Während der Luftangriffe in den Jahren 1942 und '43 wurden alle Gebäude zerstört.
heute: Kornblumenstraße

  • 1838 Johann Daniel Georg von Memminger: Gemeinde Berg - Trautenmühle, in: Beschreibung des Oberamts Tettnang. Cotta, Stuttgart und Tübingen, S.137:
    • "Trautenmühle, ehemals Trutenmühle, ein kleiner Weiler an der Ravensburger Straße und der Ach, über welche hier eine Brücke führt. Der Ort besteht aus einer Mahl- und Sägemühle, einem Wirthshaus und 1 Bierbrauerei mit 10 katholischen Einwohnern, Filial von Friedrichshafen; die Zehnten und Gefälle hat der Staat, letztere von Löwenthal her. Im Jahr 1837 kaufte die Königliche Hofkammer von dem Schultheißen J. Scholter die Mahl- und die Sägemühle nebst Scheuer und Stallung, mit ungefähr 20 Morgen Güter. S. M. der König ließen diese Erwerbung in der Absicht machen, auch in der Gegend des Bodensees das Beispiel einer Kunstmühle aufzustellen. Die auf den Gütern haftenden Zehnten wurden in dem Tauschvertrag von 1838 von der Staatsfinanz-Verwaltung an die Hofkammer abgetreten.“


Literatur

Quellen und Verweise

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