Radolfzell 1940

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1940

Bedeutende Ereignisse

  • Beteiligung an der Deportation jüdisch-gläubiger Einwohnerinnen und Einwohner in der sog. Wagner-Bürckel-Aktion der NSDAP 1940. 341 Menschen aus Konstanz, Bohlingen, Gailingen, Hilzingen, Radolfzell, Randegg, Tiengen, Überlingen, Waldshut, Wangen und Freiburg zunächst nach Gurs, nahe am Atlantik/Pyrenäen und von dort aus nach KZ Auschwitz II in die Gaskammern. (Nach: Allmende Nr. 45, Jahrgang 15. Edition Isele, Eggingen 1995, S. 110-131. ISBN 3-86142-059-7)

Personen

Geboren

Gestorben

Literatur

Quellen und Verweise

(dort heißt es sinngemäß:
Die SS-Verfügungstruppe aus Radolfzell sprengte im Verlauf des NS-Pogroms (Judenverfolgung) der Nacht am 9./10. November 1938 die Synagogen von Konstanz, Gailingen, Wangen und Randegg (Gottmadingen). Außerdem war der Radolfzeller Totenkopfverband an den örtlichen Maßnahmen im Rahmen der sogenannten Wagner-Bürckel-Aktion im Herbst 1940 beteiligt: binnen weniger Tage vorher wurden am 22. Oktober 1940
234 Jüdinnen und Juden aus der Umgebung von Radolfzell und der Höri
in das südfranzösische Internierungslager Gurs deportiert. Ihr Besitz wurde anschließend an die Nachbarn veräußert.)