Kapelle St. Blasius: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Bau der romanischen Kapelle wird im 11./12. Jh. vermutet. Um 1375 sollen Ortsadlige von Meistershofen diese Kapelle dem Dominikanerinnenkloster Löwental geschenkt haben. Im 15 Meter hohen, wohl im 13. Jh. erhöhten Turm wird der Bergfried einer ehemaligen Burg vermutet. In der zweiten Hälfte des 17. Jh. erfolgte ein starker Aufschwung der Blasiuswallfahrt mit Aufstellung barocker Altäre (vgl. Aufnahme von 1935). Die Blasius Plastik stammt noch aus dem 16. Jh. Mit der Auflösung des Klosters Löwental ging die Kapelle 1806 in das Eigentum des württembergischen Staates über, der sie 1821 an die Bewohner von Meistershofen abtrat. Seit 1902 gehört sie der Kirchengemeinde Jettenhausen. Beim Luftangriff vom 16. | [[Datei:Friedrichshafen-Blasiuskapelle.JPG|300px|thumb|left|Kapelle St. Blasius (Jörn von Lucke)]][[Datei:St.BlasiusKapelle.jpg|300px|thumb|Kapelle St. Blasius (Wolfgang Holl)]] | ||
Der Bau der romanischen Kapelle wird im 11./12. Jh. vermutet. Um 1375 sollen Ortsadlige von [[Meistershofen]] diese Kapelle dem Dominikanerinnenkloster Löwental geschenkt haben. Im 15 Meter hohen, wohl im 13. Jh. erhöhten Turm wird der Bergfried einer ehemaligen Burg vermutet. In der zweiten Hälfte des 17. Jh. erfolgte ein starker Aufschwung der Blasiuswallfahrt mit Aufstellung barocker Altäre (vgl. Aufnahme von 1935). Die [[Blasius]] Plastik stammt noch aus dem 16. Jh. Mit der Auflösung des [[Kloster Löwental|Klosters Löwental]] ging die Kapelle 1806 in das Eigentum des [[Württemberg|württembergischen Staates]] über, der sie [[Friedrichshafen 1821|1821]] an die Bewohner von Meistershofen abtrat. Seit [[Friedrichshafen 1902|1902]] gehört sie der [[Kirchengemeinde Jettenhausen]]. Beim [[16.03.1944 Bombenangriffe auf Friedrichshafen|Luftangriff vom 16.03.1944]] wurde die Kapelle stark beschädigt. In den Jahren [[Friedrichshafen 1949|1949]]-[[Friedrichshafen 1951|51]] erfolgte die Wiederherstellung im ursprünglichen romanischen Stil. | |||
== Quellen und Verweise == | == Quellen und Verweise == | ||
[http://www.friedrichshafen.de/unsere-stadt/historisches/geschichtspfad/ehemalige-gemeinde-schnetzenhausen/ Darstellung im Stadtportal Friedrichshafen.de] | [http://www.friedrichshafen.de/unsere-stadt/historisches/geschichtspfad/ehemalige-gemeinde-schnetzenhausen/ Darstellung im Stadtportal Friedrichshafen.de] |
Aktuelle Version vom 4. Januar 2024, 12:02 Uhr
Der Bau der romanischen Kapelle wird im 11./12. Jh. vermutet. Um 1375 sollen Ortsadlige von Meistershofen diese Kapelle dem Dominikanerinnenkloster Löwental geschenkt haben. Im 15 Meter hohen, wohl im 13. Jh. erhöhten Turm wird der Bergfried einer ehemaligen Burg vermutet. In der zweiten Hälfte des 17. Jh. erfolgte ein starker Aufschwung der Blasiuswallfahrt mit Aufstellung barocker Altäre (vgl. Aufnahme von 1935). Die Blasius Plastik stammt noch aus dem 16. Jh. Mit der Auflösung des Klosters Löwental ging die Kapelle 1806 in das Eigentum des württembergischen Staates über, der sie 1821 an die Bewohner von Meistershofen abtrat. Seit 1902 gehört sie der Kirchengemeinde Jettenhausen. Beim Luftangriff vom 16.03.1944 wurde die Kapelle stark beschädigt. In den Jahren 1949-51 erfolgte die Wiederherstellung im ursprünglichen romanischen Stil.