Alter Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen
de>Wi00194 Keine Bearbeitungszusammenfassung |
de>Wi00194 Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Bis 1634 erfolgten die Bestattungen im Bereich des heutigen Schlosses, dann wurde der Friedhof durch das Kloster Hofen für die Orte [[Friedrichshafen Hofen|Hofen]], [[Friedrichshafen Seemoos|Seemoos]], [[Friedrichshafen Windhag|Windhag]] und [[Friedrichshafen Trautenmühle|Trautenmühle]] angelegt. Ab [[Friedrichshafen 1812|1812]] wurden hier die Toten von ganz Friedrichshafen beigesetzt. Trotz einiger Erweiterungen im 19. Jahrhundert blieb das Gelände zu klein, so dass [[Friedrichshafen 1898|1898]] mit der Anlage des heutigen [[Hauptfriedhof Friedrichshafen|Hauptfriedhofs]] begonnen wurde. Seitdem durften bis [[Friedrichshafen 1956|1956]] auf dem Alten Friedhof nur noch Familiengräber belegt werden. Eine Ausnahme bildeten die Soldatengräber des Ersten Weltkriegs für 34 Tote des Lazaretts Friedrichshafen. Im Sommer [[Friedrichshafen 1967|1967]] erfolgte unter Abräumung von etwa 80 Prozent der noch vorhandenen 548 Grabstellen die Umwandlung des Friedhofs in eine Parkanlage. Die [[Friedrichshafen 1851|1851]] erbaute [[Friedhofskapelle „St. Johannes von Nepomuk“]] blieb erhalten. | Bis 1634 erfolgten die Bestattungen im Bereich des heutigen Schlosses, dann wurde der Friedhof durch das Kloster Hofen für die Orte [[Friedrichshafen Hofen|Hofen]], [[Friedrichshafen Seemoos|Seemoos]], [[Friedrichshafen Windhag|Windhag]] und [[Friedrichshafen Trautenmühle|Trautenmühle]] angelegt. Ab [[Friedrichshafen 1812|1812]] wurden hier die Toten von ganz Friedrichshafen beigesetzt. Trotz einiger Erweiterungen im 19. Jahrhundert blieb das Gelände zu klein, so dass [[Friedrichshafen 1898|1898]] mit der Anlage des heutigen [[Hauptfriedhof Friedrichshafen|Hauptfriedhofs]] begonnen wurde. Seitdem durften bis [[Friedrichshafen 1956|1956]] auf dem Alten Friedhof nur noch Familiengräber belegt werden. Eine Ausnahme bildeten die Soldatengräber des Ersten Weltkriegs für 34 Tote des Lazaretts Friedrichshafen. Im Sommer [[Friedrichshafen 1967|1967]] erfolgte unter Abräumung von etwa 80 Prozent der noch vorhandenen 548 Grabstellen die Umwandlung des Friedhofs in eine Parkanlage. Die [[Friedrichshafen 1851|1851]] erbaute [[Friedhofskapelle „St. Johannes von Nepomuk“]] blieb erhalten. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
*Stadt Friedrichshafen (Hrsg.): Geschichtspfad Friedrichshafen - Ein historischer Führer, Friedrichshafen 2001, ISBN 3895493015. | |||
== Quellen und Verweise == | == Quellen und Verweise == |
Version vom 4. Dezember 2009, 20:57 Uhr
Bis 1634 erfolgten die Bestattungen im Bereich des heutigen Schlosses, dann wurde der Friedhof durch das Kloster Hofen für die Orte Hofen, Seemoos, Windhag und Trautenmühle angelegt. Ab 1812 wurden hier die Toten von ganz Friedrichshafen beigesetzt. Trotz einiger Erweiterungen im 19. Jahrhundert blieb das Gelände zu klein, so dass 1898 mit der Anlage des heutigen Hauptfriedhofs begonnen wurde. Seitdem durften bis 1956 auf dem Alten Friedhof nur noch Familiengräber belegt werden. Eine Ausnahme bildeten die Soldatengräber des Ersten Weltkriegs für 34 Tote des Lazaretts Friedrichshafen. Im Sommer 1967 erfolgte unter Abräumung von etwa 80 Prozent der noch vorhandenen 548 Grabstellen die Umwandlung des Friedhofs in eine Parkanlage. Die 1851 erbaute Friedhofskapelle „St. Johannes von Nepomuk“ blieb erhalten.
Literatur
- Stadt Friedrichshafen (Hrsg.): Geschichtspfad Friedrichshafen - Ein historischer Führer, Friedrichshafen 2001, ISBN 3895493015.