SC Friedrichshafen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Gedanke einer Vereinsgründung fand in der Siedlung Allmannsweiler, genauer gesagt in der Heimatstrasse auf der Treppe vor der Haustür von '''Philipp''' '''Bauder''' statt. '''Heinrich Leibensberger''' und die '''Brüder Samuel und Phillip Schleicher''', die in Bayern schon Fußball gespielt hatten, wollten dies in ihrer neuen Heimat wieder tun und fassten den Gedanken, einen Fußballverein zu gründen.<br>Letztendlich&nbsp;grün[[Image:1950 erstes trikot Kopie.jpg|left|197x297px]]deten dann 18 Männer im Jahre 1950 aus der Siedlung Allmannsweiler den Verein, um mit Fußball und gemeinsamen Unternehmungen ihre Freizeit zu gestalten. Ihr erstes Trikot wurde durch den Verkauf von 2000 Rasie'''[[Image:1950 SV Allmannsweiler Nadel.jpg|right|104x100px]]'''rklingen zu 10 Pfennig erworben. Für den Namen des neuen Fußballvereines war der Name HSV (Heimatvertriebenen Sportverein) im Gespräch. Da die Siedler aber in Allmannsweiler eine neue Heimat gefunden hatte und man nicht für Immer und Ewig ein Heimatvertriebener sein wollte, entschied man sich für den Namen: <br>'''SV Allmannsweiler 1950 e.V.'''[[Image:1950 unbekannt Löwental Kopie.jpg|right|381x204px]]  
Der Gedanke einer Vereinsgründung fand in der Siedlung Allmannsweiler, genauer gesagt in der Heimatstrasse auf der Treppe vor der Haustür von '''Philipp''' '''Bauder''' statt. '''Heinrich Leibensberger''' und die '''Brüder Samuel und Phillip Schleicher''', die in Bayern schon Fußball gespielt hatten, wollten dies in ihrer neuen Heimat wieder tun und fassten den Gedanken, einen Fußballverein zu gründen.<br>Letztendlich&nbsp;gründeten dann 18 Männer im Jahre 1950 aus der Siedlung Allmannsweiler den Verein, um mit Fußball und gemeinsamen Unternehmungen ihre Freizeit zu gestalten. Ihr erstes Trikot wurde durch den Verkauf von 2000 Rasierklingen zu 10 Pfennig erworben. Für den Namen des neuen Fußballvereines war der Name HSV (Heimatvertriebenen Sportverein) im Gespräch. Da die Siedler aber in Allmannsweiler eine neue Heimat gefunden hatte und man nicht für Immer und Ewig ein Heimatvertriebener sein wollte, entschied man sich für den Namen: <br>'''SV Allmannsweiler 1950 e.V.'''<br>
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Da nur wenige Spieler Fußballschuhe hatten, nagelten sich einige Stollen auf ihre kurzen Stiefel und begannen so die ersten Spiele zu "kicken". Das erste Spiel wurde auf dem Spielplatz hinter der Löwentalersiedlung gegen die TSG Ailingen II bestritten und mit 0:2 verloren. Das zweite und dritte Spiel ging gegen Oberteuringen mit 0:11 und 0:9 verloren. Trotz dieser Niederlagen wurde beschlossen weiterzumachen und sich dem WFV (Württembergischen Fußballverband) anzuschließen. Gespielt wurde nun auf dem Fussballplatz in der Siedlung Löwental und das Vereinsheim&nbsp;war das Gasthaus "Frieden" am heutigen Kommkreisel.  
Da nur wenige Spieler Fußballschuhe hatten, nagelten sich einige Stollen auf ihre kurzen Stiefel und begannen so die ersten Spiele zu "kicken". Das erste Spiel wurde auf dem Spielplatz hinter der Löwentalersiedlung gegen die TSG Ailingen II bestritten und mit 0:2 verloren. Das zweite und dritte Spiel ging gegen Oberteuringen mit 0:11 und 0:9 verloren. Trotz dieser Niederlagen wurde beschlossen weiterzumachen und sich dem WFV (Württembergischen Fußballverband) anzuschließen. Gespielt wurde nun auf dem Fussballplatz in der Siedlung Löwental und das Vereinsheim&nbsp;war das Gasthaus "Frieden" am heutigen Kommkreisel.  
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Wer den „Sportplatz an der Klostermauer gekannt hat, weis das es oft in Schlammschlachten ausgeartet hat, '''Hans''' '''Schömer''' und '''Adam Hauch''' kannten das.&nbsp;  
Wer den „Sportplatz an der Klostermauer gekannt hat, weis das es oft in Schlammschlachten ausgeartet hat, '''Hans''' '''Schömer''' und '''Adam Hauch''' kannten das.&nbsp;  


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Wegen des immer schlechter werdenden Sportgeländes an der Klostermauer, musste der Verein wieder in die B-Klasse absteigen. Dank der Unterstützung der Stadt Friedrichshafen, der Zahnradfabrik und dem unermüdlichen Einsatz vieler Vorstände konnte der Verein im auf ein neues Sportgelände an der Barbarossastrasse umziehen.&nbsp;&nbsp;  
Wegen des immer schlechter werdenden Sportgeländes an der Klostermauer, musste der Verein wieder in die B-Klasse absteigen. Dank der Unterstützung der Stadt Friedrichshafen, der Zahnradfabrik und dem unermüdlichen Einsatz vieler Vorstände konnte der Verein im auf ein neues Sportgelände an der Barbarossastrasse umziehen.&nbsp;&nbsp;  


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'''1972'''  
'''1972'''  


Was man zu Beginn des Spieljahres 71/72 kaum für möglich gehalten hatte, war eingetreten. Der SC Friedrichshafen 1950 e.V. errang seinen bisher größten Erfolg in der 22-Jährigen Vereinsgeschichte, man wurde unter Trainer '''Bruno Oberhans''' Meister in der A-Klasse Bodensee und stieg in die '''2. Amateurliga''', heutige Landesliga, auf. [[Image:972 Meister bearbeitet-2 Kopie.jpg|875x516px]]  
Was man zu Beginn des Spieljahres 71/72 kaum für möglich gehalten hatte, war eingetreten. Der SC Friedrichshafen 1950 e.V. errang seinen bisher größten Erfolg in der 22-Jährigen Vereinsgeschichte, man wurde unter Trainer '''Bruno Oberhans''' Meister in der A-Klasse Bodensee und stieg in die '''2. Amateurliga''', heutige Landesliga, auf. <br>
 
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1. Vorst. Sturm, Gesch.führer Eichler, Kneisz , 2. Vorst. Jercovic, Rittinger, Rozniatowski, Leibensberger, Hinz, Bubeck, John, Schmid, Szczery, <br>Abtl. Rohde, Trainer Oberhans, 3. Vorst. Leibensberger, Schleicher, Fodor R., Fodor K., Fodor P., Marschke, Krafcsik, Bastuck, Büchsenmeister, Gasser, Pilsner.  
1. Vorst. Sturm, Gesch.führer Eichler, Kneisz , 2. Vorst. Jercovic, Rittinger, Rozniatowski, Leibensberger, Hinz, Bubeck, John, Schmid, Szczery, <br>Abtl. Rohde, Trainer Oberhans, 3. Vorst. Leibensberger, Schleicher, Fodor R., Fodor K., Fodor P., Marschke, Krafcsik, Bastuck, Büchsenmeister, Gasser, Pilsner.  


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Danach übergab er das Wort an den 2. Vorstand Thomas Schömer. Dessen Grüße gingen vor allem an die anwesenden Gründungsmitglieder, Heinrich Leibensberger, Phillip und Samuel Schleicher, sowie den abwesenden Peter Kunz.  
Danach übergab er das Wort an den 2. Vorstand Thomas Schömer. Dessen Grüße gingen vor allem an die anwesenden Gründungsmitglieder, Heinrich Leibensberger, Phillip und Samuel Schleicher, sowie den abwesenden Peter Kunz.  


„Heimat ist d  a, wo man sich wohl fühlt“, mit diesen Worten beschrieb er die Gründungsgeschichte der damals 18 Siedler, die in ihrer Freizeit Sport treiben wollten. Ohne diesen Siedler aus Allmannsweiler hätte es den Verein nie gegeben. Die offenen Haltung der Siedler in Allmannsweiler, hat auch dazu geführt, dass sich die Siedlung mit ihren Problemen immer auseinander setzten mussten und immer  Lösungen gefunden wurden. Das ist auch ein Grundsatz in der Vereinspolitik, sich mit anderen Nationen und Sportgruppen zusammen zusetzten und ein offener Verein zu sein.  
„Heimat ist da, wo man sich wohl fühlt“, mit diesen Worten beschrieb er die Gründungsgeschichte der damals 18 Siedler, die in ihrer Freizeit Sport treiben wollten. Ohne diesen Siedler aus Allmannsweiler hätte es den Verein nie gegeben. Die offenen Haltung der Siedler in Allmannsweiler, hat auch dazu geführt, dass sich die Siedlung mit ihren Problemen immer auseinander setzten mussten und immer  Lösungen gefunden wurden. Das ist auch ein Grundsatz in der Vereinspolitik, sich mit anderen Nationen und Sportgruppen zusammen zusetzten und ein offener Verein zu sein.  
Im nächst  en Festakt stellt Michael John den Verein in Bildern und Interviews  in einer gelungenen Moderation dar. Verschieden Mitglieder berichteten aus verschieden Zeitgeschichten und konnten die Anwesenden in diese zurückversetzen.
Im nächsten Festakt stellt Michael John den Verein in Bildern und Interviews  in einer gelungenen Moderation dar. Verschieden Mitglieder berichteten aus verschieden Zeitgeschichten und konnten die Anwesenden in diese zurückversetzen.
Danach folgten die Grußworte der eingeladenen Gäste. Norbert Zeller, Mitglied des Landtages und Vorsitzender des Ausschusses für Jugend und Sport, erinnerte sich noch an die Zeit der Klostermauer und des Sportplatzes an der Barbarossastraße, wo er selber noch auf dem „Kartoffelacker“ Fußball gespielt hatte. Er dachte aber auch nach an das Gemeinschaftshaus „Brennnessel“ in Allmannsweiler, die er mit einigen Studenten initiiert hatte und woraus auch der ASF gegründet wurde. Er begrüßte auch die Zusammenarbeit des Allmannsweiler Bürgerforums, unter der Leitung von Georg Behrendt, mit dem SC FN.
Danach folgten die Grußworte der eingeladenen Gäste. Norbert Zeller, Mitglied des Landtages und Vorsitzender des Ausschusses für Jugend und Sport, erinnerte sich noch an die Zeit der Klostermauer und des Sportplatzes an der Barbarossastraße, wo er selber noch auf dem „Kartoffelacker“ Fußball gespielt hatte. Er dachte aber auch nach an das Gemeinschaftshaus „Brennnessel“ in Allmannsweiler, die er mit einigen Studenten initiiert hatte und woraus auch der ASF gegründet wurde. Er begrüßte auch die Zusammenarbeit des Allmannsweiler Bürgerforums, unter der Leitung von Georg Behrendt, mit dem SC FN.
Bürgermeister Peter Hauswald bedankte sich über das Arrangement des Vereines in der Jugendarbeit, sowie der gesellschaftlichen Komponente in Bezug auf Integration mit HSK Croatia.  
Bürgermeister Peter Hauswald bedankte sich über das Arrangement des Vereines in der Jugendarbeit, sowie der gesellschaftlichen Komponente in Bezug auf Integration mit HSK Croatia.  
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Für lange Treue und Verdienste im Verein als Spieler, Jugendleiter, Schiedsrichter und Platzwart, wurde Bernhard Hansler zum Ehrenmitglied erhoben.  
Für lange Treue und Verdienste im Verein als Spieler, Jugendleiter, Schiedsrichter und Platzwart, wurde Bernhard Hansler zum Ehrenmitglied erhoben.  
Ein weiterer Höhepunkt war, die Ehrung an Heinrich Leibensberger zum Ehrenvorstand für seine loyale und aktive Arbeit in der Vorstandschaft.  
Ein weiterer Höhepunkt war, die Ehrung an Heinrich Leibensberger zum Ehrenvorstand für seine loyale und aktive Arbeit in der Vorstandschaft.  
Leider verstarb ein weiterer Ehrenvorstand in diesem Jahr, Jakob Bauder, stellvertretend für ihn übernahm seine Tochter Hildegard Dähn die Urkunde, den Wimpel, sowie die Ehrennadel.
Leider verstarb ein weiterer Ehrenvorstand in diesem Jahr, Jakob Bauder, stellvertretend für ihn übernahm seine Tochter Hildegard Dähn die Urkunde, den Wimpel, sowie die Ehrennadel.
Somit konnte der Abend mit Musik und vielen Erinnerungen aus der alten Zeit bis in die späte Nacht geführt werden.
Somit konnte der Abend mit Musik und vielen Erinnerungen aus der alten Zeit bis in die späte Nacht geführt werden.


Der zweite Tag wurde dem Sport zugeschrieben. Auf den Tennisplätzen des SC FN konnte nur ein kurzes Programm durchgeführt werden. Hans Gaier stellte seine Tennisschule vor, musste aber wegen der schlechten Witterung abbrechen.  
Der zweite Tag wurde dem Sport zugeschrieben. Auf den Tennisplätzen des SC FN konnte nur ein kurzes Programm durchgeführt werden. Hans Gaier stellte seine Tennisschule vor, musste aber wegen der schlechten Witterung abbrechen.  
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In spannenden Spielen mit technisch sehr gutem Passspiel und auch bereits taktischen Stellungsspiel, kam der VFB FN und SSV Ulm 1846 in das Endspiel.  
In spannenden Spielen mit technisch sehr gutem Passspiel und auch bereits taktischen Stellungsspiel, kam der VFB FN und SSV Ulm 1846 in das Endspiel.  


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Leider machte der Regen nicht mit, aber beide Mannschaften zeigten trotzt widrigen Wetterverhältnis ein spannendes und faires Spiel mit vielen Torchancen. Zum Schluss siegte der SSV Ulm 1846 verdient mit 3:0 Toren. Man konnte schon erkennen, dass in beiden Mannschaften Talente vorhanden sind, welche in einigen Jahren sicher in größeren Vereinen spielen werden. Die schlechten Bedingungen am Nachmittag keine Zuschauer angezogen, es hätten die Jugendlichen sicher verdient.  
Leider machte der Regen nicht mit, aber beide Mannschaften zeigten trotzt widrigen Wetterverhältnis ein spannendes und faires Spiel mit vielen Torchancen. Zum Schluss siegte der SSV Ulm 1846 verdient mit 3:0 Toren. Man konnte schon erkennen, dass in beiden Mannschaften Talente vorhanden sind, welche in einigen Jahren sicher in größeren Vereinen spielen werden. Die schlechten Bedingungen am Nachmittag keine Zuschauer angezogen, es hätten die Jugendlichen sicher verdient.  
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Das Projekt möchte mit ihrer Arbeit zeigen, dass Gewalt keine Lösung ist und bietet die Möglichkeit an, Aggressivität mit Sport auszugleichen und gleichzeitig lernen stark zu werden und Streit aus dem Wege zu gehen.  
Das Projekt möchte mit ihrer Arbeit zeigen, dass Gewalt keine Lösung ist und bietet die Möglichkeit an, Aggressivität mit Sport auszugleichen und gleichzeitig lernen stark zu werden und Streit aus dem Wege zu gehen.  
Die Sponsoren Achim Lude und Robert Eggart unterstützen das Projekt und spendeten aus diesem Anlass ein Grill um nach den Trainingseinheiten auch etwas für die Kameradschaft und den Zusammenhalt zu sorgen.  
Die Sponsoren Achim Lude und Robert Eggart unterstützen das Projekt und spendeten aus diesem Anlass ein Grill um nach den Trainingseinheiten auch etwas für die Kameradschaft und den Zusammenhalt zu sorgen.  


Auf dem Kunststoffrasen hatten die Senioren des SC / Spfr Friedrichshafen Parcours zur Abnahme des DFB Sportabzeichen aufgestellt. Einige unermüdliche Jugendspieler  
Auf dem Kunststoffrasen hatten die Senioren des SC / Spfr Friedrichshafen Parcours zur Abnahme des DFB Sportabzeichen aufgestellt. Einige unermüdliche Jugendspieler  
zeigten dabei ihr Können und konnten erfolgreich abschließen.  
zeigten dabei ihr Können und konnten erfolgreich abschließen.  


Für den Abend hatte der SC FN eingeladen mit dem Alleinunterhalter „Heide Nei“ ein paar schöne Tanzstunden im Sportheim zu verbringen. Als Tanzeinlage zeigten die „Line Dancer“ unter der Führung von Herbi tolle Schrittfolgen und Rhythmen aus dem Country und Pop und konnten das Publikum begeistern. Eine weitere Attraktion war sicher auch der Feuerspucker Berndt, der waghalsige Aktionen mit seiner kurzfristig engagierten Heidi Wenkel zeigte und dem Regen Paroli bieten konnte.
Für den Abend hatte der SC FN eingeladen mit dem Alleinunterhalter „Heide Nei“ ein paar schöne Tanzstunden im Sportheim zu verbringen. Als Tanzeinlage zeigten die „Line Dancer“ unter der Führung von Herbi tolle Schrittfolgen und Rhythmen aus dem Country und Pop und konnten das Publikum begeistern. Eine weitere Attraktion war sicher auch der Feuerspucker Berndt, der waghalsige Aktionen mit seiner kurzfristig engagierten Heidi Wenkel zeigte und dem Regen Paroli bieten konnte.
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Herzliche Grüße kamen noch von Luis Guiterrez aus Spanien, er besuchte Cala Figuera und den legendären Sportplatz auf dem im Jahr 1975 im Mallorca- Ausflug Fußball gespielt wurde.
Herzliche Grüße kamen noch von Luis Guiterrez aus Spanien, er besuchte Cala Figuera und den legendären Sportplatz auf dem im Jahr 1975 im Mallorca- Ausflug Fußball gespielt wurde.


 
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Eine Fotoausstellung von Dieter Kneisz und Stefan Janssen, mit Bildern aus der Vergangenheit bis heute, wurde von Allen rege genützt um sich mal wieder ihre Geschichten zu erzählen.  
Eine Fotoausstellung von Dieter Kneisz und Stefan Janssen, mit Bildern aus der Vergangenheit bis heute, wurde von Allen rege genützt um sich mal wieder ihre Geschichten zu erzählen.  


Während dem Samstag und Sonntag hatte das Allmannsweiler Bürgerforum, rege engagiert, Lose einer großen Tombola verkauft. Der Sonntagmorgen wurde von einem Handvoll Losverkäufer, in aufopferungsvoller Art nochmals genützt, um alle Lose zu verkaufen.
Während dem Samstag und Sonntag hatte das Allmannsweiler Bürgerforum, rege engagiert, Lose einer großen Tombola verkauft. Der Sonntagmorgen wurde von einem Handvoll Losverkäufer, in aufopferungsvoller Art nochmals genützt, um alle Lose zu verkaufen.
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Somit konnte das Allmannsweile Bürgerforum und der SC FN auf ein erfolgreiches Jubiläumsfest zurückblicken. Leider hatte es der Wettergott nicht gut gemeint, aber einen Erfolg hatte trotzdem gebracht, viele Freunde haben sich wieder getroffen und gemeinsame Geschichten ausgetauscht und vielleicht findet der Eine oder Andere mal wieder den Weg an die Rheinstraße.   
Somit konnte das Allmannsweile Bürgerforum und der SC FN auf ein erfolgreiches Jubiläumsfest zurückblicken. Leider hatte es der Wettergott nicht gut gemeint, aber einen Erfolg hatte trotzdem gebracht, viele Freunde haben sich wieder getroffen und gemeinsame Geschichten ausgetauscht und vielleicht findet der Eine oder Andere mal wieder den Weg an die Rheinstraße.   


Dieter Kneisz
Dieter Kneisz

Aktuelle Version vom 9. März 2024, 01:28 Uhr

Vereinsgeschichte vom SV Allmannsweiler bis SC Friedrichshafen


1950

1950 SV Allmannsweiler Nadel.jpg
1950 erstes trikot Kopie.jpg

Der Gedanke einer Vereinsgründung fand in der Siedlung Allmannsweiler, genauer gesagt in der Heimatstrasse auf der Treppe vor der Haustür von Philipp Bauder statt. Heinrich Leibensberger und die Brüder Samuel und Phillip Schleicher, die in Bayern schon Fußball gespielt hatten, wollten dies in ihrer neuen Heimat wieder tun und fassten den Gedanken, einen Fußballverein zu gründen.
Letztendlich gründeten dann 18 Männer im Jahre 1950 aus der Siedlung Allmannsweiler den Verein, um mit Fußball und gemeinsamen Unternehmungen ihre Freizeit zu gestalten. Ihr erstes Trikot wurde durch den Verkauf von 2000 Rasierklingen zu 10 Pfennig erworben. Für den Namen des neuen Fußballvereines war der Name HSV (Heimatvertriebenen Sportverein) im Gespräch. Da die Siedler aber in Allmannsweiler eine neue Heimat gefunden hatte und man nicht für Immer und Ewig ein Heimatvertriebener sein wollte, entschied man sich für den Namen:
SV Allmannsweiler 1950 e.V.



1950 unbekannt Löwental Kopie.jpg

Da nur wenige Spieler Fußballschuhe hatten, nagelten sich einige Stollen auf ihre kurzen Stiefel und begannen so die ersten Spiele zu "kicken". Das erste Spiel wurde auf dem Spielplatz hinter der Löwentalersiedlung gegen die TSG Ailingen II bestritten und mit 0:2 verloren. Das zweite und dritte Spiel ging gegen Oberteuringen mit 0:11 und 0:9 verloren. Trotz dieser Niederlagen wurde beschlossen weiterzumachen und sich dem WFV (Württembergischen Fußballverband) anzuschließen. Gespielt wurde nun auf dem Fussballplatz in der Siedlung Löwental und das Vereinsheim war das Gasthaus "Frieden" am heutigen Kommkreisel.



1953

stieg der Verein in die B-Klasse auf und bekam einen neuen Sportplatz an der „Klostermauer“. 


1952 ca. Klostermauer 4 Reutter bearbeitet-1.jpg


1953 SV Allmannsweiler Herbst.jpg


1957

1957 Schömer Hans und Hauch Adam Kopie.jpg

Wer den „Sportplatz an der Klostermauer gekannt hat, weis das es oft in Schlammschlachten ausgeartet hat, Hans Schömer und Adam Hauch kannten das. 



1960 Friedrichshafener Sport Club Kopie.jpg



1959

Nach sportlichen Erfolgen wurde in diesem Jahr mit dem Aufstieg in die A-Klasse und dem Bau des ersten, eigenen Sportlerheimes aucheine entscheidende Veränderung im Verein beschlossen: der Verein wurde in FRIEDRICHSHAFENER SPORTCLUB 1950 e.V.umbenannt.



1958 1959 Meister B Klasse Kopie.jpg

1960 1. Sportheim Klostermauer Aussenansicht1.JPG













1960 10 jähriges Jubiläumsturnier Meschenmoser Bruno.JPG




1960

feierte der Friedrichshafener SC sein 10 jähriges Jubiläum mit einem Turnier unter den Nachbarvereinen. Der Friedrichshafener SC spielte gegen den FC Romannshorn und der VFB Friedrichshafen gegen Hessen Kassel.





1961 A-Jg FSC FN 0001 Kopie.jpg


1961

Die A-Jugend war damals der Anfang guter Jugendarbeit unter Trainer Rupert Quadt. Da es keine B-Jugend gab spielten sie mit den „Älteren“ zusammen.



SC FN Kopie.jpg

1961

wurde der Verein wieder umbenannt in: SPORT CLUB Friedrichshafen 1950 e.V.



1970 Sportheim Barbarossastrasse.JPG

1966

Wegen des immer schlechter werdenden Sportgeländes an der Klostermauer, musste der Verein wieder in die B-Klasse absteigen. Dank der Unterstützung der Stadt Friedrichshafen, der Zahnradfabrik und dem unermüdlichen Einsatz vieler Vorstände konnte der Verein im auf ein neues Sportgelände an der Barbarossastrasse umziehen.  

1966 SC Meister B-Klasse - Kopie Kopie.jpg








1967

Mit dem Bau eines neuen Sportlerheimes und der guten Jugendarbeit durch Jugendleiter Hans Bloch und seinen Betreuern, konnte der Wiederaufstieg mit lauter „Eigengewächs“ geschafft werden.









1972

Was man zu Beginn des Spieljahres 71/72 kaum für möglich gehalten hatte, war eingetreten. Der SC Friedrichshafen 1950 e.V. errang seinen bisher größten Erfolg in der 22-Jährigen Vereinsgeschichte, man wurde unter Trainer Bruno Oberhans Meister in der A-Klasse Bodensee und stieg in die 2. Amateurliga, heutige Landesliga, auf.
972 Meister bearbeitet-2 Kopie.jpg
1. Vorst. Sturm, Gesch.führer Eichler, Kneisz , 2. Vorst. Jercovic, Rittinger, Rozniatowski, Leibensberger, Hinz, Bubeck, John, Schmid, Szczery,
Abtl. Rohde, Trainer Oberhans, 3. Vorst. Leibensberger, Schleicher, Fodor R., Fodor K., Fodor P., Marschke, Krafcsik, Bastuck, Büchsenmeister, Gasser, Pilsner.


Besonders reizvoll war dieser Aufstieg dadurch, dass der VFB Friedrichshafen ebenfalls in diese Spielklasse abstieg und man innerhalb der Stadt mit dem "großen Bruder" praktisch gleichziehen konnte. Freilich war man nicht so vermessen, zu glauben, hier dem VFB den Rang ablaufen zu können. Vielmehr freute man sich auf die Lokalderbys mit dem VFB, der TSG Ailingen dem SV Kressbronn und SV Oberzell.
Durch diese Umstände - Abstieg des VFB und Kressbronn, sowie der Klassenerhalt der Ailinger -  würde man finanziell wohl nicht schlecht abschneiden. Das man allerdings den Klassenerhalt schaffen wollte, verstand sich von selbst. Drei Vereine aus der selben Stadt in der 2. Amateurliga dürfte damals wohl einmalig gewesen sein.
Besonders der guten Jugendarbeit der vorangegangenen Jahre durfte man diesen Aufschwung verdanken. Immer wieder konnten gute Kräfte in die erste Garnitur eingebaut werden. Hinzu kam mit Trainer Oberhans und Schmid Albert noch Männer mit Erfahrung aus höheren Spielklassen dazu.
Am Ende seiner ersten Spielzeit in der 2. Amateurliga belegte der SC Friedrichshafen als Aufsteiger einen nicht erwarteten, aber hoch verdienten 7. Tabellenplatz. Durch die guten Leistungen verschaffte man sich damals unter den Konkurrenten den nötigen Respekt. Auch der Ruf des gefährlichen SC-Sturms mit „Rudi“ Szczery und „Steff“ Rozniatowski eilte dem SC von nun an voraus. Highlight dieser Saison war wohl das Derby gegen den VFB Friedrichshafen auf dem SC-Gelände mit über 1000 Zuschauern und einem Endstand von 2:2. Das Rückspiel im Zeppelinstadion verfolgten rund 500 Zuschauer.
Nachdem sich der SC in seiner 1. Saison in der 2. Amateurliga als Neuling gleich einen Namen gemacht hatte, begingen die gegnerischen Mannschaften nicht den gleichen Fehler nochmals, den SC aus Friedrichshafen zu unterschätzen. So begann im heißen Sommer 1973 (30 Grad im Schatten), auf dem „schlechtesten Kartoffelacker Oberschwabens“ und dem neuen Trainer Toth die 2. Spielzeit für den SC in der 2. Amateurliga. Trainer Oberhans hatte den SC Richtung VFB Friedrichshafen verlassen.
Die damalige Misere des SC war der Sportplatz bei den SABA-Werken. Es war mitunter fast eine Zumutung für die Gäste, dort Fußball zu spielen. Die SC'ler selbst bekamen aber keine andere Möglichkeit. Sie hätten ihre Heimspiele sicherlich ebenfalls gerne auf einem guten Platz bestritten. So musste man sich bei jedem Heimspiel die Kritik der Gäste gefallen lassen, ohne selbst etwas dafür zu können und der Abstieg war gleichzeitig vorprogrammiert.



SC60Logoklein.jpg


60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V.   

2010

feiert der SC Friedrichshafen 1950 e.V. sein 60jähriges Bestehen. Der Verein, der in der Siedlung Allmannsweiler im Jahre 1950 von 18 Siedlern gegründet wurde, steht mit der Siedlung Allmannsweiler selbst in unmittelbarem Zusammenhang zueinander. Die Siedlung Allmannsweiler wird 2010 ebenfalls 60 Jahre alt und die 18 fussballbegeisterten, der damaligen Siedler, gründeten den Verein während der Bauzeit der Siedlung. Deshalb soll dieser Anlass gebührend gefeiert werden. Der Sportclub Friedrichshafen mit seinen Abteilungen und seiner spannenden Geschichte wird sich 2010 in mehreren Veranstaltungen unter dem Motto

"60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." präsentieren und in Zusammenarbeit mit der Siedlung Allmannsweiler vom 15. - 16. Mai 2010 einen Tag der offenen Tür veranstalten. Ein offizieller Festakt wird am 14. Mai 2010 stattfinden um wichtige Personen der vergangenen 60 Jahre rund um den Verein zu ehren und 60 Jahre Vereinsgeschichte Revue passieren zu lassen. Auftakt der Veranstaltungen unter dem Motto "60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." sind die Jugendstadtmeisterschaften im Hallenfussball vom 19. - 21. Februar 2010 in der Sporthalle des Berufsschulzentrums in Friedrichshafen. Weitere Veranstaltungen werden z.B. die Fussball-Jugendstadtmeisterschaften auf dem Feld vom 02. - 04. Juli 2010 sowie die Tennisstadtmeisterschaften sein. Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Alle wichtigen Informationen zu den Veranstaltungen rund um "60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." gibt es immer aktuell auf der Homepage des SC Friedrichshafen unter:www.sc-friedrichshafen.de nachzulesen.

( Zeitungsbericht zum Jubiläum )




60 Jahre Sport Club Friedrichshafen und Siedlung Allmannsweiler.


Am Freitagabend veranstaltete der Sport Club FN in seinem Sportheim seinen Festakt zum 60 jährigen Vereinsjubiläum. Eingeladen waren Gäste aus der Politik, vom Sport, ehemalige Vorstände und zahlreiche Jubilare aus den Abteilungen vom Sportverein.

Nach den Begrüßungsworten vom Geschäftsführer Michael John, bedankte er sich für den Einsatz des Festausschusses und den Mitgliedern für die Arbeit um dieses Fest gestalten zu können.



Danach übergab er das Wort an den 2. Vorstand Thomas Schömer. Dessen Grüße gingen vor allem an die anwesenden Gründungsmitglieder, Heinrich Leibensberger, Phillip und Samuel Schleicher, sowie den abwesenden Peter Kunz.

„Heimat ist da, wo man sich wohl fühlt“, mit diesen Worten beschrieb er die Gründungsgeschichte der damals 18 Siedler, die in ihrer Freizeit Sport treiben wollten. Ohne diesen Siedler aus Allmannsweiler hätte es den Verein nie gegeben. Die offenen Haltung der Siedler in Allmannsweiler, hat auch dazu geführt, dass sich die Siedlung mit ihren Problemen immer auseinander setzten mussten und immer Lösungen gefunden wurden. Das ist auch ein Grundsatz in der Vereinspolitik, sich mit anderen Nationen und Sportgruppen zusammen zusetzten und ein offener Verein zu sein. Im nächsten Festakt stellt Michael John den Verein in Bildern und Interviews in einer gelungenen Moderation dar. Verschieden Mitglieder berichteten aus verschieden Zeitgeschichten und konnten die Anwesenden in diese zurückversetzen. Danach folgten die Grußworte der eingeladenen Gäste. Norbert Zeller, Mitglied des Landtages und Vorsitzender des Ausschusses für Jugend und Sport, erinnerte sich noch an die Zeit der Klostermauer und des Sportplatzes an der Barbarossastraße, wo er selber noch auf dem „Kartoffelacker“ Fußball gespielt hatte. Er dachte aber auch nach an das Gemeinschaftshaus „Brennnessel“ in Allmannsweiler, die er mit einigen Studenten initiiert hatte und woraus auch der ASF gegründet wurde. Er begrüßte auch die Zusammenarbeit des Allmannsweiler Bürgerforums, unter der Leitung von Georg Behrendt, mit dem SC FN. Bürgermeister Peter Hauswald bedankte sich über das Arrangement des Vereines in der Jugendarbeit, sowie der gesellschaftlichen Komponente in Bezug auf Integration mit HSK Croatia. In der Pause, bei Paprikawürste und Kartoffelsalat, wurden nach alter Tradition heraus die Gäste verköstigt werden, für die musikalische Umrahmung sorgte die „Jazz Nicks“ die gekonnte den ganzen Abend spielten. Nach der Pause erinnerte Klaus Kloth und Georg Behrendt nochmals an das gesellschaftliche Leben in der Siedlung, die Funktion des Allmannsweiler Bürgerforum als Verbindung zur Stadt FN und hofften auf weitere gute Zusammenarbeit mit dem SC FN.

Der Abend wurde weitergeführt mit seinen zahlreichen Ehrungen, angefangen mit mehr als 800 aktiven Spielen für den Verein, von 25- über 40- und 50 jähriger Vereinszugehörigkeit. Als einziges Mitglied für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit konnte Heinrich Leibensberger geehrt werden.


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Für lange Treue und Verdienste im Verein als Spieler, Jugendleiter, Schiedsrichter und Platzwart, wurde Bernhard Hansler zum Ehrenmitglied erhoben. Ein weiterer Höhepunkt war, die Ehrung an Heinrich Leibensberger zum Ehrenvorstand für seine loyale und aktive Arbeit in der Vorstandschaft. Leider verstarb ein weiterer Ehrenvorstand in diesem Jahr, Jakob Bauder, stellvertretend für ihn übernahm seine Tochter Hildegard Dähn die Urkunde, den Wimpel, sowie die Ehrennadel. Somit konnte der Abend mit Musik und vielen Erinnerungen aus der alten Zeit bis in die späte Nacht geführt werden.

Der zweite Tag wurde dem Sport zugeschrieben. Auf den Tennisplätzen des SC FN konnte nur ein kurzes Programm durchgeführt werden. Hans Gaier stellte seine Tennisschule vor, musste aber wegen der schlechten Witterung abbrechen. Auf dem Fußballgelände konnte, trotzt mäßiger Witterung, das F-Jugend Fußballturnier stattfinden. Es spielten acht Mannschaften in zwei Gruppen um den Jakob und Phillip Bauder Gedächtnis-Pokal. Aus Anlass des 60 jährigen Jubiläums wurde der Pokal von Wolfgang Bauder, Hannelore Schneider und Hildegard Dähn zu Ehren von Phillip und Jakob Bauder gespendet. Bei spannenden Spielen zeigte sich jede Mannschaft ehrgeizig den Pokal für sich zu erlangen. Nach den Gruppenspielen stellten sich bereits die ersten Favoriten heraus, wobei SSV Ulm 1846, Stuttgarter Kickers, VFB FN und FV Ravensburg die Halbfinale bestreiten mussten. In spannenden Spielen mit technisch sehr gutem Passspiel und auch bereits taktischen Stellungsspiel, kam der VFB FN und SSV Ulm 1846 in das Endspiel.

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Leider machte der Regen nicht mit, aber beide Mannschaften zeigten trotzt widrigen Wetterverhältnis ein spannendes und faires Spiel mit vielen Torchancen. Zum Schluss siegte der SSV Ulm 1846 verdient mit 3:0 Toren. Man konnte schon erkennen, dass in beiden Mannschaften Talente vorhanden sind, welche in einigen Jahren sicher in größeren Vereinen spielen werden. Die schlechten Bedingungen am Nachmittag keine Zuschauer angezogen, es hätten die Jugendlichen sicher verdient. Die weitere Platzierungen waren: 3. Platz Stuttgarter Kickers, 4. Platz FV Ravensburg, 5. Platz TSV Meckenbeuren, 6. Platz SC Pfullendorf, 7. Platz VFL Brochenzell, 8. Platz SC/ Spfr. Friedrichshafen. Eine weitere Einlage am Nachmittag bescherte dem SC FN, das Team um Harald Beck mit seinem „Projekt gegen Gewalt von Jugendlichen“. Einige Jugendbetreuer, sowie ein Streetworker, stellten sich zu einigen Boxeinlage um dabei zu erkennen zu lassen, welche Kondition und Beweglichkeit notwendig ist um hier mitzuhalten. Bei einem Einblick einer kurzen Trainingseinheit war für viele Zuschauer sichtbar welche Kraftanstrengung dahintersteckt.

In einer Seilspringeinlage zeigte Harald Beck, dass er zumindest beim diesem Publikum keinen Gegner hatte. Das Projekt möchte mit ihrer Arbeit zeigen, dass Gewalt keine Lösung ist und bietet die Möglichkeit an, Aggressivität mit Sport auszugleichen und gleichzeitig lernen stark zu werden und Streit aus dem Wege zu gehen. Die Sponsoren Achim Lude und Robert Eggart unterstützen das Projekt und spendeten aus diesem Anlass ein Grill um nach den Trainingseinheiten auch etwas für die Kameradschaft und den Zusammenhalt zu sorgen.

Auf dem Kunststoffrasen hatten die Senioren des SC / Spfr Friedrichshafen Parcours zur Abnahme des DFB Sportabzeichen aufgestellt. Einige unermüdliche Jugendspieler zeigten dabei ihr Können und konnten erfolgreich abschließen.

Für den Abend hatte der SC FN eingeladen mit dem Alleinunterhalter „Heide Nei“ ein paar schöne Tanzstunden im Sportheim zu verbringen. Als Tanzeinlage zeigten die „Line Dancer“ unter der Führung von Herbi tolle Schrittfolgen und Rhythmen aus dem Country und Pop und konnten das Publikum begeistern. Eine weitere Attraktion war sicher auch der Feuerspucker Berndt, der waghalsige Aktionen mit seiner kurzfristig engagierten Heidi Wenkel zeigte und dem Regen Paroli bieten konnte.


Für den dritten Tag hatte der SC FN seine „Ehemalige Mitglieder und Freunde“ eingeladen. Sogar aus Fellbach, Emmendingen und München waren ehemalige Spieler angereist und freuten sich ein paar schöne Stunden miteinander zu verbringen.

Herzliche Grüße kamen noch von Luis Guiterrez aus Spanien, er besuchte Cala Figuera und den legendären Sportplatz auf dem im Jahr 1975 im Mallorca- Ausflug Fußball gespielt wurde.

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Eine Fotoausstellung von Dieter Kneisz und Stefan Janssen, mit Bildern aus der Vergangenheit bis heute, wurde von Allen rege genützt um sich mal wieder ihre Geschichten zu erzählen.

Während dem Samstag und Sonntag hatte das Allmannsweiler Bürgerforum, rege engagiert, Lose einer großen Tombola verkauft. Der Sonntagmorgen wurde von einem Handvoll Losverkäufer, in aufopferungsvoller Art nochmals genützt, um alle Lose zu verkaufen. Es konnte niemand ausweichen und somit als voller Erfolg angesehen werden, wie die Mitglieder und Freunde den SC FN unterstützt haben.

Die glücklichen Gewinner der Hauptpreise waren: ein Rundflug für zwei Personen ging an Pia und Heinz Fluhr, der Zeppelinflug an Ingo Darga.

Somit konnte das Allmannsweile Bürgerforum und der SC FN auf ein erfolgreiches Jubiläumsfest zurückblicken. Leider hatte es der Wettergott nicht gut gemeint, aber einen Erfolg hatte trotzdem gebracht, viele Freunde haben sich wieder getroffen und gemeinsame Geschichten ausgetauscht und vielleicht findet der Eine oder Andere mal wieder den Weg an die Rheinstraße.

Dieter Kneisz