SC Friedrichshafen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Gedanke einer Vereinsgründung fand in der Siedlung Allmannsweiler, genauer gesagt in der Heimatstrasse auf der Treppe vor der Haustür von Philipp Bauder statt. Heinrich Leibensberger und die Gebrüder Schleicher, die in Bayern schon Fußball gespielt hatten, wollten dies in ihrer neuen Heimat wieder tun und fassten den Gedanken, einen Fußballverein zu gründen.<br>Letztendlich&nbsp;grün[[Image:1950 erstes trikot Kopie.jpg|left|197x297px]]deten dann 18 Männer im Jahre 1950 aus der Siedlung Allmannsweiler den Verein, um mit Fußball und gemeinsamen Unternehmungen ihre Freizeit zu gestalten. Ihr erstes Trikot wurde durch den Verkauf von 2000 Rasie'''[[Image:1950 SV Allmannsweiler Nadel.jpg|right|104x100px]]'''rklingen zu 10 Pfennig erworben. Für den Namen des neuen Fußballvereines war der Name HSV (Heimatvertriebenen Sportverein) im Gespräch. Da die Siedler aber in Allmannsweiler eine neue Heimat gefunden hatte und man nicht für Immer und Ewig ein Heimatvertriebener sein wollte, entschied man sich für den Namen: <br>'''SV Allmannsweiler 1950 e.V.'''[[Image:1950 unbekannt Löwental Kopie.jpg|right|381x204px]]  
Der Gedanke einer Vereinsgründung fand in der Siedlung Allmannsweiler, genauer gesagt in der Heimatstrasse auf der Treppe vor der Haustür von '''Philipp''' '''Bauder''' statt. '''Heinrich Leibensberger''' und die '''Brüder Samuel und Phillip Schleicher''', die in Bayern schon Fußball gespielt hatten, wollten dies in ihrer neuen Heimat wieder tun und fassten den Gedanken, einen Fußballverein zu gründen.<br>Letztendlich&nbsp;grün[[Image:1950 erstes trikot Kopie.jpg|left|197x297px]]deten dann 18 Männer im Jahre 1950 aus der Siedlung Allmannsweiler den Verein, um mit Fußball und gemeinsamen Unternehmungen ihre Freizeit zu gestalten. Ihr erstes Trikot wurde durch den Verkauf von 2000 Rasie'''[[Image:1950 SV Allmannsweiler Nadel.jpg|right|104x100px]]'''rklingen zu 10 Pfennig erworben. Für den Namen des neuen Fußballvereines war der Name HSV (Heimatvertriebenen Sportverein) im Gespräch. Da die Siedler aber in Allmannsweiler eine neue Heimat gefunden hatte und man nicht für Immer und Ewig ein Heimatvertriebener sein wollte, entschied man sich für den Namen: <br>'''SV Allmannsweiler 1950 e.V.'''[[Image:1950 unbekannt Löwental Kopie.jpg|right|381x204px]]  


Da nur wenige Spieler Fußballschuhe hatten, nagelten sich einige Stollen auf ihre kurzen Stiefel und begannen so die ersten Spiele zu "kicken". Das erste Spiel wurde auf dem Spielplatz hinter der Löwentalersiedlung gegen die TSG Ailingen II bestritten und mit 0:2 verloren. Das zweite und dritte Spiel ging gegen Oberteuringen mit 0:11 und 0:9 verloren. Trotz dieser Niederlagen wurde beschlossen weiterzumachen und sich dem WFV (Württembergischen Fußballverband) anzuschließen. Gespielt wurde nun auf dem Fussballplatz in der Siedlung Löwental und das Vereinsheim&nbsp;war das Gasthaus "Frieden" am heutigen Kommkreisel.  
Da nur wenige Spieler Fußballschuhe hatten, nagelten sich einige Stollen auf ihre kurzen Stiefel und begannen so die ersten Spiele zu "kicken". Das erste Spiel wurde auf dem Spielplatz hinter der Löwentalersiedlung gegen die TSG Ailingen II bestritten und mit 0:2 verloren. Das zweite und dritte Spiel ging gegen Oberteuringen mit 0:11 und 0:9 verloren. Trotz dieser Niederlagen wurde beschlossen weiterzumachen und sich dem WFV (Württembergischen Fußballverband) anzuschließen. Gespielt wurde nun auf dem Fussballplatz in der Siedlung Löwental und das Vereinsheim&nbsp;war das Gasthaus "Frieden" am heutigen Kommkreisel.  
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Wer den „Sportplatz an der Klostermauer gekannt hat, weis das es oft in Schlammschlachten ausgeartet hat, Hans Schömer und Adam Hauch kannten das.&nbsp;  
Wer den „Sportplatz an der Klostermauer gekannt hat, weis das es oft in Schlammschlachten ausgeartet hat, '''Hans''' '''Schömer''' und '''Adam Hauch''' kannten das.&nbsp;  
 
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'''1960'''  
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feierte der Friedrichshafener SC sein 10 jähriges Jubiläum mit einem Turnier unter den Nachbarvereinen. Der Friedrichshafener SC spielte gegen den FC Romannshorn und der VFB Friedrichshafen gegen Hessen Kassel.<br>  
feierte der Friedrichshafener SC sein '''10 jähriges Jubiläum''' mit einem Turnier unter den Nachbarvereinen. Der Friedrichshafener SC spielte gegen den FC Romannshorn und der VFB Friedrichshafen gegen Hessen Kassel.<br>  


'''1961'''  
'''1961'''  


Die A-Jugend war damals der Anfang guter Jugendarbeit unter Trainer Rupert Quadt. Da es keine B-Jugend gab spielten sie mit den „Älteren“ zusammen.<br>  
Die A-Jugend war damals der Anfang guter Jugendarbeit unter Trainer '''Rupert Quadt'''. Da es keine B-Jugend gab spielten sie mit den „Älteren“ zusammen.<br>  


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'''1967'''  
'''1967'''  


Mit dem Bau eines neuen Sportlerheimes und der guten Jugendarbeit durch Jugendleiter Bloch und seinen Betreuern, konnte der Wiederaufstieg mit lauter „Eigengewächs“ geschafft werden.<br>  
Mit dem Bau eines neuen Sportlerheimes und der guten Jugendarbeit durch Jugendleiter '''Hans Bloch''' und seinen Betreuern, konnte der Wiederaufstieg mit lauter „Eigengewächs“ geschafft werden.<br>  


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'''1972'''  
'''1972'''  


Was man zu Beginn des Spieljahres 71/72 kaum für möglich gehalten hatte, war eingetreten. Der SC Friedrichshafen 1950 e.V. errang seinen bisher größten Erfolg in der 22-Jährigen Vereinsgeschichte, man wurde unter Trainer Bruno Oberhans Meister in der A-Klasse Bodensee und stieg in die 2. Amateurliga, heutige Landesliga, auf. [[Image:972 Meister bearbeitet-2 Kopie.jpg|875x516px]]  
Was man zu Beginn des Spieljahres 71/72 kaum für möglich gehalten hatte, war eingetreten. Der SC Friedrichshafen 1950 e.V. errang seinen bisher größten Erfolg in der 22-Jährigen Vereinsgeschichte, man wurde unter Trainer '''Bruno Oberhans''' Meister in der A-Klasse Bodensee und stieg in die '''2. Amateurliga''', heutige Landesliga, auf. [[Image:972 Meister bearbeitet-2 Kopie.jpg|875x516px]]  


1. Vorst. Sturm, Gesch.führer Eichler, Kneisz , 2. Vorst. Jercovic, Rittinger, Rozniatowski, Leibensberger, Hinz, Bubeck, John, Schmid, Szczery, <br>Abtl. Rohde, Trainer Oberhans, 3. Vorst. Leibensberger, Schleicher, Fodor R., Fodor K., Fodor P., Marschke, Krafcsik, Bastuck, Büchsenmeister, Gasser, Pilsner.  
1. Vorst. Sturm, Gesch.führer Eichler, Kneisz , 2. Vorst. Jercovic, Rittinger, Rozniatowski, Leibensberger, Hinz, Bubeck, John, Schmid, Szczery, <br>Abtl. Rohde, Trainer Oberhans, 3. Vorst. Leibensberger, Schleicher, Fodor R., Fodor K., Fodor P., Marschke, Krafcsik, Bastuck, Büchsenmeister, Gasser, Pilsner.  


<br>Besonders reizvoll war dieser Aufstieg dadurch, dass der VFB Friedrichshafen ebenfalls in diese Spielklasse abstieg und man innerhalb der Stadt mit dem "großen Bruder" praktisch gleichziehen konnte. Freilich war man nicht so vermessen, zu glauben, hier dem VFB den Rang ablaufen zu können. Vielmehr freute man sich auf die Lokalderbys mit dem VFB, der TSG Ailingen dem SV Kressbronn und SV Oberzell.<br>Durch diese Umstände - Abstieg des VFB und Kressbronn, sowie der Klassenerhalt der Ailinger -&nbsp; würde man finanziell wohl nicht schlecht abschneiden. Das man allerdings den Klassenerhalt schaffen wollte, verstand sich von selbst. Drei Vereine aus der selben Stadt in der 2. Amateurliga dürfte damals wohl einmalig gewesen sein.<br>Besonders der guten Jugendarbeit der vorangegangenen Jahre durfte man diesen Aufschwung verdanken. Immer wieder konnten gute Kräfte in die erste Garnitur eingebaut werden. Hinzu kam mit Trainer Oberhans und Schmid Albert noch ein Mann mit Erfahrung aus höheren Spielklassen dazu.<br>Am Ende seiner ersten Spielzeit in der 2. Amateurliga belegte der SC Friedrichshafen als Aufsteiger einen nicht erwarteten, aber hoch verdienten 7. Tabellenplatz. Durch die guten Leistungen verschaffte man sich damals unter den Konkurrenten den nötigen Respekt. Auch der Ruf des gefährlichen SC-Sturms mit „Rudi“ Szczery und „Steff“ Rozniatowski eilte dem SC von nun an voraus. Highlight dieser Saison war wohl das Derby gegen den VFB Friedrichshafen auf dem SC-Gelände mit über 1000 Zuschauern und einem Endstand von 2:2. Das Rückspiel im Zeppelinstadion verfolgten rund 500 Zuschauer.<br>Nachdem sich der SC in seiner 1. Saison in der 2. Amateurliga als Neuling gleich einen Namen gemacht hatte, begingen die gegnerischen Mannschaften nicht den gleichen Fehler nochmals, den SC aus Friedrichshafen zu unterschätzen. So begann im heißen Sommer 1973 (30 Grad im Schatten), auf dem „schlechtesten Kartoffelacker Oberschwabens“ und dem neuen Trainer M. Toth die 2. Spielzeit für den SC in der 2. Amateurliga. Trainer Oberhans hatte den SC Richtung VFB Friedrichshafen verlassen.<br>Die damalige Misere des SC war der Sportplatz bei den SABA-Werken. Es war mitunter fast eine Zumutung für die Gäste, dort Fußball zu spielen. Die SC'ler selbst bekamen aber keine andere Möglichkeit. Sie hätten ihre Heimspiele sicherlich ebenfalls gerne auf einem guten Platz bestritten. So musste man sich bei jedem Heimspiel die Kritik der Gäste gefallen lassen, ohne selbst etwas dafür zu können und der Abstieg war gleichzeitig vorprogrammiert. <br><br>  
<br>Besonders reizvoll war dieser Aufstieg dadurch, dass der VFB Friedrichshafen ebenfalls in diese Spielklasse abstieg und man innerhalb der Stadt mit dem "großen Bruder" praktisch gleichziehen konnte. Freilich war man nicht so vermessen, zu glauben, hier dem VFB den Rang ablaufen zu können. Vielmehr freute man sich auf die Lokalderbys mit dem VFB, der TSG Ailingen dem SV Kressbronn und SV Oberzell.<br>Durch diese Umstände - Abstieg des VFB und Kressbronn, sowie der Klassenerhalt der Ailinger -&nbsp; würde man finanziell wohl nicht schlecht abschneiden. Das man allerdings den Klassenerhalt schaffen wollte, verstand sich von selbst. Drei Vereine aus der selben Stadt in der 2. Amateurliga dürfte damals wohl einmalig gewesen sein.<br>Besonders der guten Jugendarbeit der vorangegangenen Jahre durfte man diesen Aufschwung verdanken. Immer wieder konnten gute Kräfte in die erste Garnitur eingebaut werden. Hinzu kam mit '''Trainer Oberhans''' und '''Schmid Albert''' noch Männer mit Erfahrung aus höheren Spielklassen dazu.<br>Am Ende seiner ersten Spielzeit in der 2. Amateurliga belegte der SC Friedrichshafen als Aufsteiger einen nicht erwarteten, aber hoch verdienten 7. Tabellenplatz. Durch die guten Leistungen verschaffte man sich damals unter den Konkurrenten den nötigen Respekt. Auch der Ruf des gefährlichen SC-Sturms mit '''„Rudi“ Szczery''' und '''„Steff“ Rozniatowski '''eilte dem SC von nun an voraus. Highlight dieser Saison war wohl das Derby gegen den VFB Friedrichshafen auf dem SC-Gelände mit über 1000 Zuschauern und einem Endstand von 2:2. Das Rückspiel im Zeppelinstadion verfolgten rund 500 Zuschauer.<br>Nachdem sich der SC in seiner 1. Saison in der 2. Amateurliga als Neuling gleich einen Namen gemacht hatte, begingen die gegnerischen Mannschaften nicht den gleichen Fehler nochmals, den SC aus Friedrichshafen zu unterschätzen. So begann im heißen Sommer 1973 (30 Grad im Schatten), auf dem „schlechtesten Kartoffelacker Oberschwabens“ und dem neuen Trainer '''Toth''' die 2. Spielzeit für den SC in der 2. Amateurliga. Trainer Oberhans hatte den SC Richtung VFB Friedrichshafen verlassen.<br>Die damalige Misere des SC war der Sportplatz bei den SABA-Werken. Es war mitunter fast eine Zumutung für die Gäste, dort Fußball zu spielen. Die SC'ler selbst bekamen aber keine andere Möglichkeit. Sie hätten ihre Heimspiele sicherlich ebenfalls gerne auf einem guten Platz bestritten. So musste man sich bei jedem Heimspiel die Kritik der Gäste gefallen lassen, ohne selbst etwas dafür zu können und der Abstieg war gleichzeitig vorprogrammiert. <br><br>  


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feiert der SC Friedrichshafen 1950 e.V. sein 60jähriges Bestehen. Der Verein, der in der Siedlung Allmannsweiler im Jahre 1950 von 18 Siedlern gegründet wurde, steht mit der Siedlung Allmannsweiler selbst in unmittelbarem Zusammenhang zueinander. Die Siedlung Allmannsweiler wird 2010 ebenfalls 60 Jahre alt und die 18 fussballbegeisterten, der damaligen Siedler, gründeten den Verein während der Bauzeit der Siedlung. Deshalb soll dieser Anlass gebührend gefeiert werden. Der Sportclub Friedrichshafen mit seinen Abteilungen und seiner spannenden Geschichte wird sich 2010 in mehreren Veranstaltungen unter dem Motto  
feiert der SC Friedrichshafen 1950 e.V. sein 60jähriges Bestehen. Der Verein, der in der Siedlung Allmannsweiler im Jahre 1950 von 18 Siedlern gegründet wurde, steht mit der Siedlung Allmannsweiler selbst in unmittelbarem Zusammenhang zueinander. Die Siedlung Allmannsweiler wird 2010 ebenfalls 60 Jahre alt und die 18 fussballbegeisterten, der damaligen Siedler, gründeten den Verein während der Bauzeit der Siedlung. Deshalb soll dieser Anlass gebührend gefeiert werden. Der Sportclub Friedrichshafen mit seinen Abteilungen und seiner spannenden Geschichte wird sich 2010 in mehreren Veranstaltungen unter dem Motto  


'''"60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e''''''.V."''' präsentieren und in Zusammenarbeit mit der Siedlung Allmannsweiler vom '''15.''' '''- 16. Mai 2010''' einen '''Tag der offenen Tür''' veranstalten. Ein '''offizieller Festakt''' wird am '''14. Mai 2010''' stattfinden um wichtige Personen der vergangenen 60 Jahre rund um den Verein zu ehren und 60 Jahre Vereinsgeschichte Revue passieren zu lassen. Auftakt der Veranstaltungen unter dem Motto "60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." sind die Jugendstadtmeisterschaften im Hallenfussball vom 19. - 21. Februar 2010 in der Sporthalle des Berufsschulzentrums in Friedrichshafen. Weitere Veranstaltungen werden z.B. die Fussball-Jugendstadtmeisterschaften auf dem Feld vom 02. - 04. Juli 2010 sowie die Tennisstadtmeisterschaften sein. Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Alle wichtigen Informationen zu den Veranstaltungen rund um "60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." gibt es immer aktuell auf der Homepage des SC Friedrichshafen unter: '''www.sc-friedrichshafen.de''' nachzulesen.  
'''''"60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e''.V."''' präsentieren und in Zusammenarbeit mit der Siedlung Allmannsweiler vom '''15.''' '''- 16. Mai 2010''' einen '''Tag der offenen Tür''' veranstalten. Ein '''offizieller Festakt''' wird am '''14. Mai 2010''' stattfinden um wichtige Personen der vergangenen 60 Jahre rund um den Verein zu ehren und 60 Jahre Vereinsgeschichte Revue passieren zu lassen. Auftakt der Veranstaltungen unter dem Motto "60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." sind die '''Jugendstadtmeisterschaften im Hallenfussball vom 19. - 21. Februar 2010 in der Sporthalle des Berufsschulzentrums in Friedrichshafen'''. Weitere Veranstaltungen werden z.B. die '''Fussball-Jugendstadtmeisterschaften auf dem Feld vom 02. - 04. Juli 2010''' sowie die '''Tennisstadtmeisterschaften''' sein. Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Alle wichtigen Informationen zu den Veranstaltungen rund um "60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." gibt es immer aktuell auf der Homepage des SC Friedrichshafen unter: '''www.sc-friedrichshafen.de''' nachzulesen.  


( Zeitungsbericht zum Jubiläum )  
( Zeitungsbericht zum Jubiläum )  

Version vom 8. Februar 2010, 12:15 Uhr

Vereinsgeschichte vom SV Allmannsweiler bis SC Friedrichshafen


1950

Der Gedanke einer Vereinsgründung fand in der Siedlung Allmannsweiler, genauer gesagt in der Heimatstrasse auf der Treppe vor der Haustür von Philipp Bauder statt. Heinrich Leibensberger und die Brüder Samuel und Phillip Schleicher, die in Bayern schon Fußball gespielt hatten, wollten dies in ihrer neuen Heimat wieder tun und fassten den Gedanken, einen Fußballverein zu gründen.
Letztendlich grün

1950 erstes trikot Kopie.jpg

deten dann 18 Männer im Jahre 1950 aus der Siedlung Allmannsweiler den Verein, um mit Fußball und gemeinsamen Unternehmungen ihre Freizeit zu gestalten. Ihr erstes Trikot wurde durch den Verkauf von 2000 Rasie

1950 SV Allmannsweiler Nadel.jpg

rklingen zu 10 Pfennig erworben. Für den Namen des neuen Fußballvereines war der Name HSV (Heimatvertriebenen Sportverein) im Gespräch. Da die Siedler aber in Allmannsweiler eine neue Heimat gefunden hatte und man nicht für Immer und Ewig ein Heimatvertriebener sein wollte, entschied man sich für den Namen:
SV Allmannsweiler 1950 e.V.

1950 unbekannt Löwental Kopie.jpg

Da nur wenige Spieler Fußballschuhe hatten, nagelten sich einige Stollen auf ihre kurzen Stiefel und begannen so die ersten Spiele zu "kicken". Das erste Spiel wurde auf dem Spielplatz hinter der Löwentalersiedlung gegen die TSG Ailingen II bestritten und mit 0:2 verloren. Das zweite und dritte Spiel ging gegen Oberteuringen mit 0:11 und 0:9 verloren. Trotz dieser Niederlagen wurde beschlossen weiterzumachen und sich dem WFV (Württembergischen Fußballverband) anzuschließen. Gespielt wurde nun auf dem Fussballplatz in der Siedlung Löwental und das Vereinsheim war das Gasthaus "Frieden" am heutigen Kommkreisel.





1953

stieg der Verein in die B-Klasse auf und bekam einen neuen Sportplatz an der „Klostermauer“. 


1952 ca. Klostermauer 4 Reutter bearbeitet-1.jpg

1953 SV Allmannsweiler Herbst.jpg


1957 Schömer Hans und Hauch Adam Kopie.jpg





1957

Wer den „Sportplatz an der Klostermauer gekannt hat, weis das es oft in Schlammschlachten ausgeartet hat, Hans Schömer und Adam Hauch kannten das. 



1960 Friedrichshafener Sport Club Kopie.jpg



1959

Nach sportlichen Erfolgen wurde in diesem Jahr mit dem Aufstieg in die A-Klasse und dem Bau des ersten, eigenen Sportlerheimes auch eine entscheidende Veränderung im Verein beschlossen: der Verein wurde in FRIEDRICHSHAFENER SPORTCLUB 1950 e.V. umbenannt.


1958 1959 Meister B Klasse Kopie.jpg
1960 1. Sportheim Klostermauer Aussenansicht1.JPG













1960 10 jähriges Jubiläumsturnier Meschenmoser Bruno.JPG




1960

feierte der Friedrichshafener SC sein 10 jähriges Jubiläum mit einem Turnier unter den Nachbarvereinen. Der Friedrichshafener SC spielte gegen den FC Romannshorn und der VFB Friedrichshafen gegen Hessen Kassel.

1961

Die A-Jugend war damals der Anfang guter Jugendarbeit unter Trainer Rupert Quadt. Da es keine B-Jugend gab spielten sie mit den „Älteren“ zusammen.


1961 A-Jg FSC FN 0001 Kopie.jpg

SC FN Kopie.jpg


1961

wurde der Verein wieder umbenannt in: SPORT CLUB Friedrichshafen 1950 e.V.



1970 Sportheim Barbarossastrasse.JPG



1966

Wegen des immer schlechter werdenden Sportgeländes an der Klostermauer, musste der Verein wieder in die B-Klasse absteigen. Dank der Unterstützung der Stadt Friedrichshafen, der Zahnradfabrik und dem unermüdlichen Einsatz vieler Vorstände konnte der Verein im auf ein neues Sportgelände an der Barbarossastrasse umziehen.  

1966 SC Meister B-Klasse - Kopie Kopie.jpg




1967

Mit dem Bau eines neuen Sportlerheimes und der guten Jugendarbeit durch Jugendleiter Hans Bloch und seinen Betreuern, konnte der Wiederaufstieg mit lauter „Eigengewächs“ geschafft werden.









1972

Was man zu Beginn des Spieljahres 71/72 kaum für möglich gehalten hatte, war eingetreten. Der SC Friedrichshafen 1950 e.V. errang seinen bisher größten Erfolg in der 22-Jährigen Vereinsgeschichte, man wurde unter Trainer Bruno Oberhans Meister in der A-Klasse Bodensee und stieg in die 2. Amateurliga, heutige Landesliga, auf. 972 Meister bearbeitet-2 Kopie.jpg

1. Vorst. Sturm, Gesch.führer Eichler, Kneisz , 2. Vorst. Jercovic, Rittinger, Rozniatowski, Leibensberger, Hinz, Bubeck, John, Schmid, Szczery,
Abtl. Rohde, Trainer Oberhans, 3. Vorst. Leibensberger, Schleicher, Fodor R., Fodor K., Fodor P., Marschke, Krafcsik, Bastuck, Büchsenmeister, Gasser, Pilsner.


Besonders reizvoll war dieser Aufstieg dadurch, dass der VFB Friedrichshafen ebenfalls in diese Spielklasse abstieg und man innerhalb der Stadt mit dem "großen Bruder" praktisch gleichziehen konnte. Freilich war man nicht so vermessen, zu glauben, hier dem VFB den Rang ablaufen zu können. Vielmehr freute man sich auf die Lokalderbys mit dem VFB, der TSG Ailingen dem SV Kressbronn und SV Oberzell.
Durch diese Umstände - Abstieg des VFB und Kressbronn, sowie der Klassenerhalt der Ailinger -  würde man finanziell wohl nicht schlecht abschneiden. Das man allerdings den Klassenerhalt schaffen wollte, verstand sich von selbst. Drei Vereine aus der selben Stadt in der 2. Amateurliga dürfte damals wohl einmalig gewesen sein.
Besonders der guten Jugendarbeit der vorangegangenen Jahre durfte man diesen Aufschwung verdanken. Immer wieder konnten gute Kräfte in die erste Garnitur eingebaut werden. Hinzu kam mit Trainer Oberhans und Schmid Albert noch Männer mit Erfahrung aus höheren Spielklassen dazu.
Am Ende seiner ersten Spielzeit in der 2. Amateurliga belegte der SC Friedrichshafen als Aufsteiger einen nicht erwarteten, aber hoch verdienten 7. Tabellenplatz. Durch die guten Leistungen verschaffte man sich damals unter den Konkurrenten den nötigen Respekt. Auch der Ruf des gefährlichen SC-Sturms mit „Rudi“ Szczery und „Steff“ Rozniatowski eilte dem SC von nun an voraus. Highlight dieser Saison war wohl das Derby gegen den VFB Friedrichshafen auf dem SC-Gelände mit über 1000 Zuschauern und einem Endstand von 2:2. Das Rückspiel im Zeppelinstadion verfolgten rund 500 Zuschauer.
Nachdem sich der SC in seiner 1. Saison in der 2. Amateurliga als Neuling gleich einen Namen gemacht hatte, begingen die gegnerischen Mannschaften nicht den gleichen Fehler nochmals, den SC aus Friedrichshafen zu unterschätzen. So begann im heißen Sommer 1973 (30 Grad im Schatten), auf dem „schlechtesten Kartoffelacker Oberschwabens“ und dem neuen Trainer Toth die 2. Spielzeit für den SC in der 2. Amateurliga. Trainer Oberhans hatte den SC Richtung VFB Friedrichshafen verlassen.
Die damalige Misere des SC war der Sportplatz bei den SABA-Werken. Es war mitunter fast eine Zumutung für die Gäste, dort Fußball zu spielen. Die SC'ler selbst bekamen aber keine andere Möglichkeit. Sie hätten ihre Heimspiele sicherlich ebenfalls gerne auf einem guten Platz bestritten. So musste man sich bei jedem Heimspiel die Kritik der Gäste gefallen lassen, ohne selbst etwas dafür zu können und der Abstieg war gleichzeitig vorprogrammiert.



SC60Logoklein.jpg


60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V.   

2010

feiert der SC Friedrichshafen 1950 e.V. sein 60jähriges Bestehen. Der Verein, der in der Siedlung Allmannsweiler im Jahre 1950 von 18 Siedlern gegründet wurde, steht mit der Siedlung Allmannsweiler selbst in unmittelbarem Zusammenhang zueinander. Die Siedlung Allmannsweiler wird 2010 ebenfalls 60 Jahre alt und die 18 fussballbegeisterten, der damaligen Siedler, gründeten den Verein während der Bauzeit der Siedlung. Deshalb soll dieser Anlass gebührend gefeiert werden. Der Sportclub Friedrichshafen mit seinen Abteilungen und seiner spannenden Geschichte wird sich 2010 in mehreren Veranstaltungen unter dem Motto

"60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." präsentieren und in Zusammenarbeit mit der Siedlung Allmannsweiler vom 15. - 16. Mai 2010 einen Tag der offenen Tür veranstalten. Ein offizieller Festakt wird am 14. Mai 2010 stattfinden um wichtige Personen der vergangenen 60 Jahre rund um den Verein zu ehren und 60 Jahre Vereinsgeschichte Revue passieren zu lassen. Auftakt der Veranstaltungen unter dem Motto "60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." sind die Jugendstadtmeisterschaften im Hallenfussball vom 19. - 21. Februar 2010 in der Sporthalle des Berufsschulzentrums in Friedrichshafen. Weitere Veranstaltungen werden z.B. die Fussball-Jugendstadtmeisterschaften auf dem Feld vom 02. - 04. Juli 2010 sowie die Tennisstadtmeisterschaften sein. Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Alle wichtigen Informationen zu den Veranstaltungen rund um "60 Jahre SC Friedrichshafen 1950 e.V." gibt es immer aktuell auf der Homepage des SC Friedrichshafen unter: www.sc-friedrichshafen.de nachzulesen.

( Zeitungsbericht zum Jubiläum )