Radolfzell 1940: Unterschied zwischen den Versionen
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Radolfzell Eintrag zu '''Radolfzell''' in der deutschsprachigen Wikipedia] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Radolfzell Eintrag zu '''Radolfzell''' in der deutschsprachigen Wikipedia] | ||
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::Die SS-Verfügungstruppe aus Radolfzell sprengte im Verlauf des NS-Pogroms (Judenverfolgung) der Nacht am 9./10. November 1938 die Synagogen von [[Konstanz]], [[Gailingen]], [[Wangen]] und [[Randegg]] (Gottmadingen). Außerdem war der Radolfzeller Totenkopfverband an den örtlichen Maßnahmen im Rahmen der sogenannten Wagner-Bürckel-Aktion im Herbst 1940 beteiligt: binnen weniger Tage vorher wurden am 22. Oktober 1940 | ::Die SS-Verfügungstruppe aus Radolfzell sprengte im Verlauf des NS-Pogroms (Judenverfolgung) der Nacht am 9./10. November 1938 die Synagogen von [[Konstanz]], [[Gailingen]], [[Wangen]] und [[Randegg]] (Gottmadingen). Außerdem war der Radolfzeller Totenkopfverband an den örtlichen Maßnahmen im Rahmen der sogenannten Wagner-Bürckel-Aktion im Herbst 1940 beteiligt: binnen weniger Tage vorher wurden am 22. Oktober 1940 | ||
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::in das südfranzösische Internierungslager Gurs deportiert. Ihr Besitz wurde anschließend an die Nachbarn veräußert.) | ::in das südfranzösische Internierungslager Gurs deportiert. Ihr Besitz wurde anschließend an die Nachbarn veräußert.) | ||
* [http://radolfzell-ns-geschichte.von-unten.org/ss-kaserne aus radolfzeller ns-geschichte von unten ] |
Aktuelle Version vom 4. Januar 2024, 13:04 Uhr
1940
Bedeutende Ereignisse
- Beteiligung an der Deportation jüdisch-gläubiger Einwohnerinnen und Einwohner in der sog. Wagner-Bürckel-Aktion der NSDAP 1940. 341 Menschen aus Konstanz, Bohlingen, Gailingen, Hilzingen, Radolfzell, Randegg, Tiengen, Überlingen, Waldshut, Wangen und Freiburg zunächst nach Gurs, nahe am Atlantik/Pyrenäen und von dort aus nach KZ Auschwitz II in die Gaskammern. (Nach: Allmende Nr. 45, Jahrgang 15. Edition Isele, Eggingen 1995, S. 110-131. ISBN 3-86142-059-7)
Personen
Geboren
Gestorben
Literatur
Quellen und Verweise
- Eintrag zum Jahr 1940 in der deutschsprachigen Wikipedia
- Eintrag zu Radolfzell in der deutschsprachigen Wikipedia
- (dort heißt es sinngemäß:
- Die SS-Verfügungstruppe aus Radolfzell sprengte im Verlauf des NS-Pogroms (Judenverfolgung) der Nacht am 9./10. November 1938 die Synagogen von Konstanz, Gailingen, Wangen und Randegg (Gottmadingen). Außerdem war der Radolfzeller Totenkopfverband an den örtlichen Maßnahmen im Rahmen der sogenannten Wagner-Bürckel-Aktion im Herbst 1940 beteiligt: binnen weniger Tage vorher wurden am 22. Oktober 1940
- 234 Jüdinnen und Juden aus der Umgebung von Radolfzell und der Höri
- in das südfranzösische Internierungslager Gurs deportiert. Ihr Besitz wurde anschließend an die Nachbarn veräußert.)